Idyllisches Indierock-Festival in Metelen

Steinfurt

Metelen (at). Acht Bands an einem Abend – das bietet das Rock an der Mühle-Festival am kommenden Samstag (8. August) in Metelen.

 

Neben dem Headliner „Go Go Berlin“ aus Dänemark und dem Co-Headliner „Messer“ aus Münster konnten zudem folgende Bands engagiert werden: Moglebaum, Golf, Mond, The Sea and Ease, Diamond Dukes und Soeckers.

Vor sechs Jahren, im Jahr 2009, wurde das „Rock an der Mühle“-Festival ins Leben gerufen. Während das erste Festival noch als Indoor-Festival stattfand, wird bereits seit dem Jahr 2010 an der historischen Mühle unter freiem Himmel gerockt. Am kommenden Samstag (8. August) findet es nun bereits zum 6. Mal statt – und ganze acht Bands geben sich an diesem Abend die Klinke in die Hand.

Der Vorverkauf läuft bereits und die Preise sind wie gewohnt niedrig: Dank der Unterstützung der Kulturinitiative Metelen und des Blasorches­ters Metelen sowie weiterer Sponsoren kann der Verein „Klangkultur Metelen“, der im Jahr 2013 für das Festival ins Leben gerufen wurde, diese sehr günstigen Preise halten. Das bedeutet, dass für die Eintrittsbändchen im Vorverkauf nur 7 Euro (online unter www.rockandermuehle.de zuzüglich Gebühr) und an der Abendkasse nur 10 Euro gezahlt werden. Eintrittskarten gibt es bei Schreibwaren Ewering, Schilden 1 in Metelen; bei der Sparkasse Metelen, Sendplatz 10–12 und bei Paddy’s Irish Pub, Weiner Straße 1, Ochtrup.

Auf folgende Bands können sich die Besucher freuen:

Die dänische Newcomer Rock-Band „Go Go Berlin“ greift nach den Sternen. Momentan sieht es so aus, als gäbe es kein Limit für sie. „Go Go Berlin“ spielen klassischen, zeitlosen Rock, welcher seine Wurzeln in den 70ern hat. Es ist der Rock’n’Roll-Traum, aber auch harte Arbeit und 100prozentige Hingabe. Neben ihrer Jugendlichkeit besitzen sie außerdem eine Professionalität, die ihnen eine tempogeladene und intensive Live-Show ermöglicht – jedes Mal.

Die Band „Messer“ aus Müns­ter spielen einen Rock, der zweifellos den Achtzigern verpflichtet und doch alles andere ist als Retro.

Die „Diamond Dukes“ sind vier Jungs aus München, die sich im Jahr 2013 gesucht und gefunden haben. Und von wegen „Münchener-Schickeria“ – die Diamond Dukes überzeugen durch leidenschaftlichen Independent Desert Rock. Der Bass rollt, die Snare treibt, Gitarre und Vocals bringen es auf den Punkt. Freut euch auf eine erfrischende Portion Leidenschaft und Rock`n`Roll.

Die Band „Golf“ besteht aus Jonathan, Wolfgang, Nils und André, die zwar nach eigener Aussage keinem „Megakonzept“ folgen, aber einen Plan haben. In ihren Youtube-Clips tauchen sie selbst nicht auf, es geht darum, Verwirrung zu stiften, nicht festlegbar zu sein. Fabian, der die Visuals besorgt, überträgt die Spannung der Musik in Bilder. Alles bei Golf wirkt gleichsam kühl wie umarmend, Sound hat eine große Bedeutung, man hört mitunter (fast ohne es zu merken) Müslischüsseln, Schlüsselbunde, Partytröten, Pfannen und Kleingeld. Alles kann zum Klingen gebracht werden, alles steht in Diensten eines eigenen Sounds und gesungen wird deutsch.

Die Band Moglebaum besteht aus fünf Musikern. Alles startete vor einigen Jahren als Soloprojekt des 22-jährigen Musikstudenten und Jazz-Pianisten Simon Ebener-Holscher. Bald schlossen sich weitere Musiker an und vervollständigten die elektronischen Kompositionen durch akustische Instrumente. Dieser Genre-Mix definiert vor allem den Live-Charakter von Moglebaum, bestehend aus beatorientierter Musik und akustischer Instrumentierung. Verspielte Computer-Beats, Vocal-Samples und Synthesizer-Sounds treffen auf souligen Gesang, Violine und Loop-Station und Saxophon.

„Mond“ – das ist elektronische Musik, gemacht in den tiefsten und dunkelsten Kellern in Steinfurt. Fernab vom Tageslicht entstehen dort atmosphärische, entspannte, aber doch pulsierende Songs mit Tiefe und einem Hauch Melancholie. Warme Synthies, verträumte Melodien und tiefe Bässe gepaart mit stimmungsvollem Gesang und einer zum Tanz auffordernden Bassdrum bestimmen den Sound der Band.

2015 31 soeckersSoeckers bedeutet philosophisch-politisch-sozialkritischer Rock/Pop verfeinert mit gezielten Prisen unterschiedlichster Genres, in denen handgemachte Instrumentalisierung groß geschrieben wird. Müsste das junge Quintett aus dem Münsterland seinen Gitarrenkoffer für einsame Inseln packen, quetschte es neben sprudelnden Songideen, selbstironischem Humor und dem Möglichsten an Instrumenten sicherlich noch irgendwie die Abbey Road LP der Beatles hinein.

„The Sea and Ease“ laden ein zum Kopfkino mit Musik, die sich irgendwo zwischen sphärischem Dreampop à la Beach­ House, minimalistischem Elektro von Apparat und treibendem Indierock im Stile von The Whitest Boy Alive bewegt. Vier junge Menschen aus Münster zwischen Alltag und Proberaum, seit 2013 zusammen unterwegs auf Reisen in weite Klanglandschaften.


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