Ein richtig gutes Team

„Endlich haben wir eine Mannschaft, mit der wir auch oben mitspielen können und nicht immer gegen den Abstieg spielen – in der nächsten Saison spielen wir mit neuem Mut auf!“, so die Damen aus Steinfurt. Das Bild zeigt (v.l.): Jovana Miljkovic, Hannah Möller, Julia Freitag, Karina Veldhuis, Natia Engels und Elsbeth Stoffers. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. Die Damenmannschaft des Schachclubs Steinfurt schaffte den Klassenerhalt in der 2. Damenbundesliga. Danach hatte es nach drei gespielten Runden gar nicht ausgesehen: Mit 2 zu 4 Punkten reisten als Tabellensechster nach Norderstedt, um dort gegen den Hamburger SK 2 und den TuRa Harksheide anzutreten, zwei hartgesottene Gegner.

Doch die Damen kämpften sich durch und gewannen zunächst gegen Hamburg mit 3,5:2,5 Punkten. Julia Freitag und Jovana Miljkovic gewannen ihre Partien. Natia Engels, Hannah Möller und Elsbeth Stoffers spielten Remis. Am Sonntag ging es dann gegen den Aufstiegsfavoriten TuRa Harksheide. Harksheide trat lediglich mit fünf Damen an, sodass die Steinfurter bereits 1:0 führten. Hannah Möller (Brett 5) konnte den Vorsprung auf 2:0 erhöhen. Natia Engels (Brett 2) spielte Remis.

Es fehlte zur Sensation nur noch ein halber Punkt, ein Mannschafts-Unentschieden war greifbar. Leider konnten die weiteren Spieler Julia Freitag (Brett 1), Karina Veldhuis (Brett 4) und Elsbeth Stoffers (Brett 6) ihre Partien nicht mehr gewinnen und auch keinen halben Punkt rausschlagen. Somit verloren die Damen knapp mit 2,5:3,5.

Am letzten Doppelspieltag mussten die Damen dann samstags gegen die starken Spieler aus Paderborn ran. Steinfurt konnte erstmals in der Saison in Bestbesetzung antreten. Nachdem viele Stunden relativ ereignislos verstrichen waren, ging es dann Knall auf Fall: Kristianne Tempelman (Brett 3) gewann ihre Partie. Jovana Miljkovic (Brett 4) siegte kurze Zeit später. Es folgten die Siege von Karina Veldhuis (Brett 5) und Hannah Möller (Brett 6) quasi zeitgleich. Der Sieg war geschafft! Natia Engels (Brett 2) einigte sich daraufhin mit ihrer Gegnerin auf ein Remis.

Julia Freitag an Brett 1 spielte eine hart umkämpfte Partie. In einer offenen Königsstellung musste sie sich aber der Gegnerin geschlagen geben und gab auf. Endstand dieser Partie: 4,5 zu 1,5 für die Steinfurter Schachdamen!

Für die nächsten Partien reichten zwei Brettpunkte für den sicheren Verbleib in der 2. Damenbundesliga. Als auch die Wattenscheider nur mit fünf Damen antraten und Jovana Miljkovic an Brett 3 somit kampflos gewann, reichte den anderen Spielerinnen ein Remis mit ihren Gegnerinnen. Somit ging diese Partie mit 3,5 zu 2,5 für die Steinfurter aus.

Die Steinfurter Damen beenden ihre Saison somit auf einem guten vierten Platz. Carolin Schmitz, Vorsitzende des SC Steinfurt, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


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