Marathonis unterstützen besondere Spendenaktion

Marathoni Michael Fehmer auf der letzten Etappe bei der Besteigung des Kilimandscharo.Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt/Havixbeck. Mit einem großen Scheck unterm Arm machten sich jetzt Vorstandsmitglieder von Marathon Steinfurt auf den Weg nach Havixbeck, um dem Vereinsmitglied Michael Fehmer bei seiner Spendenaktion „Kili24“ zu unterstützen.

„Kili24“ ist eigentlich nur die Kurzform von: Den Kilimandscharo in 24 Stunden einmal hoch und wieder runter. Michael Fehmer und sein langjähriger Freund Joachim Wechner, beides ausgewiesene Sport-Asse, hatten sich das Ziel gesetzt, für den Auf- und Abstieg des Kilimand­scharo nur 24 Stunden zu benötigen.

Eine symbolträchtige Angelegenheit, denn pro Stunde wollten sie insgesamt 1.000 Euro an Spenden sammeln, um mit den dann insgesamt 24.000 Euro eine Schule für 90 Kinder in einem Massai-Gebiet, circa 100 Kilometer vom Kilimandscharo entfernt, bauen zu lassen. Innerhalb von drei Wochen war die Gruppe aus Michael Fehmer, Joachim Wechner und dem Afrikaner Elineema Sadikiell zweimal ganz oben auf dem Kilimandscharo. Die 24-Stunden-Besteigung fand vom 4. auf den 5. März statt.

Marathonläufe oder Radrennen, alles hätte er schon mitgemacht, erklärte Fehmer den Marathonis, aber der Kraftakt in Tansania war etwas ganz anderes. Total erschöpft, sowohl körperlich als auch mental, sei er danach gewesen. Mittlerweile ist er aber schon wieder voller Tatendrang, denn die 24.000 Euro für den Bau der Schule sind gespendet worden.

Das Gebäude wird gebaut und im Sommer geht es zur Einweihung wieder nach Tansania. Auch Marathon Steinfurt wollte sich bei dieser tollen Spendenaktion seines Vereinsmitglieds beteiligen. Und so gingen alle Einnahmen und Spenden vom Vortragsabend von Günter Liegmann an „Kili24“. Vom Verein wurde der Betrag dann noch auf den vollen Betrag von 300 Euro aufgerundet.


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