Steinfurt (sf). Mit einigen Hausaufgaben fuhr die Regierungspräsidentin Dorothee Feller von ihrem Besuch in Steinfurt nach Münster zurück. Zum lockeren Austausch im Heinrich-Neuy-Café trafen sich die Steinfurter Verwaltungsspitze und einige Vertreter aus dem Steinfurter Stadtrat.
Große Anträge auf Fördergelder musste Drothee Feller nicht einstecken. Nur eines der vorgestellten Projekte könnte in einem Fördertopf landen: Der Ausbau der Ochtruper Straße zur Klimaallee mit vielen Bäumen, die Schatten spenden und bei Starkregen auch Wasser speichern, damit unter anderem das Regenrückhaltebecken im Baugebiet Spinnerei Rolinck entlastet wird.
Zum Thema Personalnot bei der Feuerwehr gab Feller den Rat, die Jugendfeuerwehr zu stärken. In Sachen DOC zeigt die Regierungspräsidentin Verständnis für den Einzelhandel, sieht aber keine rechtliche Grundlage, eine Erweiterung zu verhindern.
In der Diskussion über die Entwicklung der Schullandschaft gab es den Tenor, dass auf jeden Fall die Erhaltung der Hauptschule sinnvoll sei: „Wir können noch so viele Schulformen abschaffen, die Kinder werden dadurch nicht schlauer.“ Claudia Bögel-Hoyer sagte dazu: „Und irgendwann fehlen die Handwerker, die die Unis bauen.“