Arnoldianer besuchten den Bundestag

Mit Ingrid Arndt-Brauer wurde in Berlin angeregt diskutiert. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt /Berlin. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer empfing Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Arnoldinium während ihrer Studienfahrt zu einer aufregenden Diskussionsrunde in einem Ausschusssaal des Paul-Löbe-Hauses in Berlin.

 

 

Die Gruppe hatte viele unterschiedliche Fragen an die Finanzpolitikerin. Besonders neugierig waren die Schülerinnen und Schüler zu erfahren, ob es die ‚Große Koalition‘ (GroKo) bis zum Ende geben wird. „Ich hoffe es“, antwortete Arndt-Brauer, „denn mit einer Neuwahl in der nächsten Zeit würde sich nicht grundsätzlich etwas verändern.

Die SPD wollte etwas für Deutschland tun und ist deshalb noch einmal Teil der großen Koalition geworden. Denn in der Regierung kann man mehr für die Bürgerinnen und Bürger tun, als in der Opposition. Schließlich ist es besser, bei politischen Prozessen mitbestimmen zu dürfen – deshalb bin ich Mitglied in einer Partei.“

Um noch mehr über die SPD zu erfahren, wollten die Gymnasiasten von Arndt-Brauer wissen, ob sie selbst konkrete Vorschläge habe, um die SPD aus ihrem Umfragetief zu holen. Darauf entgegnete Arndt-Brauer, dass es schwierig sei, das Verhalten von Wählerinnen und Wählern verlässlich einzuschätzen. „Ich bin der Meinung, dass viele ländliche Regionen bei den nächsten Wahlen einen großen Einfluss auf den Erfolg der SPD haben werden. Aus diesem Grund dürfen sich diese Gegenden nicht von der Politik vernachlässigt fühlen.“

Darüber hinaus weckten auch andere politische Themen, wie der demographische Wandel, die Situation der Pflegeberufe, der Umgang mit Steuern oder die Folgen der Urbanisierung das Interesse der jungen Gruppe. Am Ende gingen die Schülerinnen und Schüler mit neuen Erkenntnissen über verschiedene politische Bereiche aus dem aufregenden Gespräch heraus.


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