FDP-Winterwanderung mit kurioser Entdeckung

Die Burgsteinfurter staunten über die „bemerkenswerte Sammlung historischer Schätze“: hier der Tante-Emma-Laden.Foto: privat

Steinfurt

Borghorst. Auch in diesem Jahr trafen sich wetterfeste Liberale zu einem Dreisprung bei der traditionellen Winterwanderung des FDP-Stadtverbandes Steinfurt. Waren die Liberalen die erste Partei, die sich vor einem Jahr die Bauarbeiten in der Villa Fleiter ansehen konnte, galt es nun, den Endausbau zu bestaunen.

Erneut führte Kreisdechant Markus Dördelmann die Gruppe durch die nun fertig gestellten Räume, eine Besichtigung, die Staunen und Begeisterung hervorrief. „Es ist beeindruckend, wie behutsam das historische Gebäude wieder seinen ursprünglichen Charme erhalten hat und zugleich einer sinnvollen und der Öffentlichkeit zugänglichen Nutzung zugeführt worden ist!“ fasste FDP-Vorsitzende Kira Jörg die Eindrücke zusammen. Die Beharrlichkeit der Bürgermeisterin beim Verkauf an die katholische Kirche habe sich für alle ausgezahlt. 

Markus Dördelmann zeigte sich beim anschließenden Besuch der Nikomedeskirche sehr zuversichtlich, dass auch hier mit der erwarteten Rückkehr des für Borghorst so wichtigen Stiftskreuzes ein gutes Ende in Sicht sei. Es gehe zur Zeit darum, mit allen Beteiligten, vor allem auch mit den Versicherungen, einen idealen Standort für die bedeutende Devotionale in der Kirche zu finden. Als besonderes Highlight entpuppte sich schließlich nicht nur die freundliche Bewirtung durch den Heimatverein, sondern der intensive Rundgang durch das Heimatmuseum.

Manch Burgsteinfurter Gast staunte über die „bemerkenswerte Sammlung historischer Schätze“, angefangen von einem Tante-Emma-Laden, über eine Schusterwerkstatt, einem Modell der Hollicher Mühle bis zu einem Raum mit alten Spielsachen, der in so manchem Teilnehmer Erinnerungen weckte.

Immer wieder hörte man Sätze wie, „Das muss ich unbedingt meiner Familie zeigen, beeindruckend!“ Für den Gag der besonderen Art sorgte einmal mehr Uli Hoyer, der bei der Besichtigung der Turmuhr des Heimathauses „eine verblüffende Ähnlichkeit“ mit der berühmten Uhr aus dem Steven-Spielberg-Film „Zurück in die Zukunft“ feststellte.

Eine kuriose Entdeckung, der es nachzugehen gelte. Ein gemütliches und leckeres Grünkohlessen mit Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer in der Gaststätte Börger rundete schließlich den informativen, kurzweiligen Rundgang ab. Im nächsten Jahr soll es dann wieder nach Burgsteinfurt gehen.


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