frei:KULT Open Air 2019

(V.l.) Thomas Blanke, Lukas Püttmann und Niklas Bücker von der Musikfabrik sowie Tobias Jürgens (sitzend) und Fabian Walke vom OT-Heim freuen sich auf das erste frei:KULT Open Air am Freitag. Foto: Simone Friedrichs

Steinfurt

Steinfurt. (sf) Das OT-Heim-Open Air gibt es schon lange. Dass es zum Schweinemarkt auf dem Schilde stattfindet, erst seit ein paar Jahren. Das frei:KULT Open Air in Kooperation mit der Musikfabrik Steinfurt allerdings feiert in diesem Jahr Premiere.

Also sind am kommenden Freitag (30. August) ab 18 Uhr wieder coole Bands in Borghorst am Start und zwar mit einem Genre-Mix, der für Abwechslung sorgen, Spaß bringen und auch viele unterschiedliche Gruppen und Geschmäcker zum gemeinsamen Feiern animieren soll.

„Wir sind sehr froh über diese Möglichkeit, die Bühne und den Platz nutzen zu können“, sagt Fabian Walke vom Jugendzentrum OT-Heim St. Nikomedes, der für die Organisation mit verantwortlich ist. Neu ist in diesem Jahr die Kooperation mit der Musikfabrik. Diese schickt ihre Big Band auf die Bühne. Rund 18 Musiker werden Funk and Soul interpretieren. „Das ist ein Experiment. Wir hoffen, damit noch mehr Publikum anzusprechen“, so Thomas Blanke von der Musikfabrik.

Den Opener machen „Impediment“: Wie klingt es, wenn die ganze Welt zusammenfällt und nichts mehr so ist, wie es scheint? Fragen wie diesen nähern sich „Impediment“ – das sind Jonas, Patrick, Mario, Dennis und Max – in ihren Songs musikalisch und textlich an. Aus der klassischen, fünfköpfigen Bandbesetzung entstehen spannende und abwechslungsreiche Arrangements – Songs, die mit harten Riffs ordentlich nach vorne gehen, aber auch Balladen, die gefühlvoll-melancholisch das Publikum fesseln. Inspiriert durch Musik von Bands wie „Pink Floyd“ und „Muse“ hat die Band bereits zwei EPs veröffentlicht und zahlreiche Live-Auftritte belegt. 

Schon am Freitagabend wird es Programm auf der RST-Bühne geben: „Hal Johnson“ aus Reckenfeld werden beim freiKULT:Open Air mit Punk-Rock losschmettern „mit Songs zwischen Flatliners und Brand New, zwischen Euphorie und Melancholie. Gefühlvoller Gesang begleitet von cleanen Gitarren trifft auf mitreißende Hooklines, bei denen alle vier Bandmitglieder begleitet von mehrstimmigen Gitarrenwänden ihren Frust von der Seele singen. Hal Johnson beweisen hier ihr Gespür für überzeugendes Songwriting, wobei Textzeilen wie ‚And as long as I got you with me my friend, this world can come to an end‘ die Prioritäten der Band zeigen: Ist die Welt auch noch so abgefuckt, gemeinsam mit guten Freunden und der richtigen Musik lässt sich alles überstehen.“ (Steckbrief/Facebook)

Nach „Hal Johnson“ darf mit der Big Band der Musikfabrik zu Funk, Soul und Jazz gegroovt werden, bevor Dennis Buss aus Gronau sein Hip Hop-Repertoire präsentieren wird. „Dennis ist in der Region und darüber hinaus richtig angesagt in der Hip Hop-Szene, gibt auch Workshops und leistet viel Jugendarbeit. Für uns verzichtet er sogar auf Gage“, betont Fabian Walke. Mit „See the Sign“ wurde eine super Alternative zum ursprünglich gebuchten „Frantic Age“ gefunden, die kurzfristig wegen Krankheit absagen mussten. Energie geladene Shows, mitreißende Songs und eine Menge Spaß, dafür stehen die vier Musiker von „See the Sign“.

Musikalisch beschreibt ihr Stil wohl am besten die Wörter Alternativ und Rock, mit jeder Menge Einflüssen wie den Foo Fighters, Red Hot Chili Peppers, Rise Against oder die Arctic Monkeys. Auf diversen Konzerten und Fes­tivals hat diese Band schon des Öfteren bewiesen, dass hier eine Menge Freude und Herzblut am Werk ist.

Der Eintritt zum frei:KULT am Freitag ist frei. Getränke gibt es zu günstigen Preisen, Glasflaschen sollten also nicht mitgebracht werden.

Foto: Simon Hölscher


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