Tod im Eiskeller

Foto: Veranstalter

Steinfurt

Horstmar. Der Stadtmarketingverein HorstmarErleben lädt alle Filmfans am 13. Oktober (Sonntag) zu einem ganz besonderen Kinoabend ein. Gezeigt wird „Eises Kälte“, ein Mysterythriller aus dem Münsterland von Regisseur Roland Busch, der 2018 international erfolgreich Premiere feierte.

 

 

Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Roman des Nordwalder Autors Klaus Kormann. Im Altenberger Eiskeller wird eine Leiche gefunden. Der Tote ist altertümlich gekleidet, er wurde erstochen und sein Blut ist noch nicht geronnen. Doch laut kriminaltechnischer Untersuchung ist der Mann schon 140 Jahre tot. Wie kann das sein und wie kommt die Leiche in den Eiskeller? Die junge Kommissarin Karen Leymann will das Rätsel lösen und den Fall aufklären. Dazu begibt sie sich auf eine spannende Zeitreise und wird Zeugin von Ereignissen, die sich um 1860 abgespielt haben.

Roland Busch, der aus Altenberge stammt und in Nordwalde lebt, war von der surrealen Handlung des Buches und dem Schauplatz Eiskeller sofort fasziniert. Schnell reifte die Idee, daraus einen Spielfilm zu machen. Für sein Projekt konnte er auf seine langjährige Erfahrung und guten Kontakte in der münsterländischen Kulturszene zurückgreifen. In der Region ist Roland Busch bekannt als Regisseur diverser Musicals, Musikshows und Theaterstücke. Außerdem ist er Sänger in der erfolgreichen A-Cappella-Gruppe „6 Zylinder“. Seinen ersten Kinofilm drehte Roland Busch 2015. Das Drehbuch zu „Eises Kälte“ verfasste Klaus Uhlenbrock aus Borghorst, der selbst schon zahlreiche Krimis geschrieben hat.

Mit insgesamt fast 300 Mitwirkenden und vier Drehorten entwickelte sich „Eises Kälte“ zum Großprojekt. Insbesondere für die historischen Szenen wurden zahlreiche Darsteller benötigt. Die Filmcrew bestand aus einer Mischung aus Profis und Laien. Die Hauptrollen übernahmen Louise Lejeune und Sebastian Rosendahl aus Havixbeck, die beide schon über Theatererfahrung verfügten. „Eises Kälte“ ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt, für das sich viele Menschen der Region leidenschaftlich engagiert haben. Ein besonderer Reiz des Films liegt in den aufwändigen Spezialeffekten. Roland Busch lässt das Altenberge von 1860 virtuell wieder auferstehen.

Der Regisseur und einige Schauspieler werden am 13. Oktober persönlich zur Filmvorführung nach Horstmar kommen. Die Besucher könne Fragen rund um „Eises Kälte“ stellen und mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Dazu sind ab 19 Uhr alle eingeladen, der Film beginnt dann um 20 Uhr. Gezeigt wird er im Saal der ehemaligen Gaststätte „Zur alten Post“, Schöppinger Straße 16.

Karten zum Preis von 8 Euro (Abendkasse 9 Euro) sind in den örtlichen Bankinstituten in Horstmar und Leer, im Rathaus und in der Geschäftsstelle des Stadtmarketings am Kirchplatz (dienstags 8.30 bis 14 Uhr, donnerstags 14 bis 19 Uhr) erhältlich.


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