„Friedensbotschaften 2“

Udo Röllenblech (Redner im Gremium der Steinfurter Geschichtstage), Steinfurts Bürgemeisterin Claudia Bögel-Hoyer, Geschichtstage-Initiator Dr. Peter Krevert und Peter Kücking von der evangelischen Jugendhilfe freuen sich über ein weiteres gelungenes Projekt zum Thema „80 Jahre 2. Weltkrieg“. Foto: Simone Friedrichs

Steinfurt

Steinfurt (sf). Im Rahmen der fünften Steinfurter Geschichtstage geht nun das Projekt „Friedensbotschaften“ in die zweite Runde. Am kommenden Freitag (22. November) um 11 Uhr werden die „Friedensbotschaften 2“ am Mahnmal der zerstörten Synagoge in Burgsteinfurt eröffnet.

Für das Projekt konnte Peter Kücking von der Evangelischen Jugendhilfe dieses Mal Lehrer und Schüler der Hauptschule am Bagno, des Gymnasiums Arnoldinum und der Realschule Burgsteinfurt begeistern. „Wir fanden die ersten ‚Friedensbotschaften‘ die nun in Form der zwei großen Tauben vor dem Steinfurter Rathaus stehen, schon sehr wertvoll“, erklärt der Pädagoge. „Nun war unsere Idee, noch mehr Kinder und Jugendliche einzubeziehen und so auch für das Thema und für Geschichte zu sensibilisieren.“ 

Somit wurden jetzt in fünf Schulklassen und Kunstkursen über 100 Friedenstauben farblich gestaltet. Die Rohlinge wurden in der Werkstatt der evangelischen Jugendhilfe ausgesägt und geschliffen. „Jeder Schüler hatte tatsächlich eine ganz individuelle Assoziation zum Thema Frieden, das Ergebnis ist wirklich beeindruckend“, sagt Kücking weiter. Von dieser Vielfalt können sich alle Steinfurter direkt am Freitag um 11 Uhr überzeugen oder eben später, denn bis zum 20. Dezember werden die Tauben in den Bäumen hinter dem Mahnmal bleiben.

Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer als Schirmherrin der Geschichtstage betonte, wie wichtig es sei, gerade Jugendliche für das Fach Geschichte zu sensibilisieren. „Geschichte sollte ein Hauptfach sein, oft wird das viel zu sehr vernachlässigt. Denn wir alle müssen aus der Geschichte lernen.“

Dr. Peter Krevert als Initiator der Geschichtstage freute sich in diesem Zusammenhang sehr darüber, dass sich so auch erstmals viele Jugendliche beteiligt und interessiert hätten.


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