Steinfurt / Laer. Gestärkt fuhren die Teilnehmer nach Hause: Einander kennenlernen, miteinander meditieren, meditativ Gottesdienst feiern und Erfahrungsaustausch hatten auf dem Programm gestanden, zu dem sich die elf Teilnehmer aus dem Münsterland Anfang des Jahres in der Matthäuskirche in Laer trafen.
Diskutiert wurde, wie die Gruppenleiterinnen und -leiter einen Weg finden können, zwischen niederschwelligem Angebot und tiefer Versenkung und – und darüber, dass man Selbstbewusstsein braucht, um für Meditationsgruppen zu werben. Schnell wurde klar, dass man nicht immer allen gerecht werden kann und dennoch mit der eigenen Meditationsgruppe ein Angebot hat, das in heutiger Zeit unendlich kostbar ist. „Meditative Bewegung und Tanz oder Sitzen in Stille führen uns in die Mitte unser Existenz, dorthin, wo auch Gott uns berühren kann“, erklärt Pfarrerin Dagmar Spelsberg-Sühling. „Hier können Menschen dem ständigen Stress, der Fremdbestimmung entfliehen und zur Ruhe kommen, wie Jesus es versprochen hat“, betont Annabelle Mbouma aus Dülmen.
Der Austausch soll nun erhalten bleiben mit weiteren Terminen. Die Fäden laufen zusammen bei Dagmar Spelsberg-Sühling, Telefon 02554 / 9195570, www.meditationwestfalen.de. Mitten im Stress und Druck des Alltags bieten christliche Meditationsgruppen einen Ort, an dem man bei sich selbst ankommen kann. Man mus nichts tun – sondern einfach nur bei sich selbst daheim sein.
Meditation – offene Gruppen
In Borghorst gibt es dienstagabends von 18.30 bis 19.30 eine offene Meditation im Evangelischen Gemeindezentrum, Fürstenstraße 9. In Laer wird jeden Mittwochmorgen von 8.30 bis 9.15 Uhr Meditation angeboten mit Tee und Kaffee im Anschluss im Gruppenraum, Am Rolevinckhof 17a. Jede und jeder ist willkommen; Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch in anderen Orten der Region gibt es Gruppen oder Kurse. Infos gibt es unter oben genannter Adresse oder unter www.gottimalltag.de.
