Kreis Steinfurt/Greven. Ob mit dem Fahrrad entlang der Ems zu radeln, hoch zu Pferd oder zu Fuß auf den Reit- oder Wanderrouten die Natur zu erkunden, Entschleunigen in einer der attraktiven Gärten und Parks oder kulturell anspruchsvolle Orte wie das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst zu besuchen – der Kreis Steinfurt lockt jedes Jahr Menschen von nah und fern mit unzähligen Angeboten der Freizeitgestaltung.
Um im Wettbewerb der Regionen auch zukünftig zu bestehen, hat der Kreis Steinfurt Touristik-, Marketing- und Kulturfachleute aus den Städten und Gemeinden des Kreises sowie dem Münsterland zum 6. Tourismustag ins Ballenlager nach Greven eingeladen. Hier tauschten sich die Expertinnen und Experten zu aktuellen Trends und Projekten im Bereich (Kultur-)Tourismus in der Region aus. Im Fokus stand dabei die „Zukunft im ländlichen Raum“.
„Ich bin sehr froh, dass Sie alle in Ihren Projekten, Kultureinrichtungen, Tourist-Infos und Verkehrsvereinen mitwirken, die Zukunft des ländlichen Raums zu gestalten. Sie sind jeden Tag damit konfrontiert, Menschen glücklich zu machen, optimale Angebote zu offerieren, die Schönheit der Natur sichtbar werden zu lassen und dabei keine Sehenswürdigkeit zu vergessen. Für diese Arbeit danke ich Ihnen herzlich!“, sagte der Umwelt- und Baudezernent des Kreises Steinfurt Carsten Rehers bei der Begrüßung.
Fachleute des touristischen Dachverbandes Münsterland e.V. informierten die rund 70 Teilnehmenden zu der NRW-Tourismusstrategie, Bedeutung, Chancen und Möglichkeiten von „Open Data“ für den Tourismus sowie zu den Projekten „Picknick³“ – die Picknicktage im Münsterland – und der Schlösser- und Burgenregion Münsterland.
Die Marketing- und Tourismus-Vereine aus dem Kreis, Museen, Verkehrs- und Heimatvereine stellten bei einer „Reise durch den Kreis Steinfurt“ ihre Projekte und Veranstaltungen vor: Ein „Sattelfest“ am 10. Mai in Emsdetten zur Eröffnung der Fahrradsaison 2020, neue Premiumwanderwege im Teutoburger Wald, ein neues Konzept zur Innenstadtbelebung mit dem Titel „Vergolden statt Veröden“ und bebilderte Schaltkästen, die die Grevener Stadtgeschichte „erzählen“, waren nur einige dieser Projekte. Zu Innovationen im grenzüberschreitenden Tourismus informierte zudem Edwin Kok vom deutsch-niederländischen Zweckverband EUREGIO.
„Der heutige Tag hat gezeigt, wie schlagkräftig der Kreis Steinfurt und das Münsterland im Bereich Tourismus beziehungsweise Kulturtourismus ist. Die vielen innovativen und spannenden Projekte, die wir heute hier gesehen und gehört haben, werden auch in Zukunft Besucherinnen und Besucher von unserer Region begeistern“, zeigte sich die Tourismusförderin beim Kreis Steinfurt und Organisatorin des Tourismustages, Susanne Treutlein, zufrieden. Gut gewappnet geht es damit nun für alle in die Saison 2020.
