Keine Besucher mehr im UKM Marienhospital

Die Türen des UKM Marienhospital werden ab Mittwoch (18. März) für Patientenbesuche geschlossen. So sollen Patienten und Mitarbeitende bestmöglich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus geschützt werden. Foto: ukm-kk

Steinfurt

Steinfurt (ukm-mhs/kk). Die steigenden Zahlen von Corona-Infizierten im Kreis Steinfurt machen es erforderlich, dass das UKM Marienhospital Steinfurt wie alle anderen Krankenhäuser im Kreis Steinfurt ab dem 18.03.2020 grundsätzlich keine Besucher mehr im Krankenhaus zulässt.

„Die Sicherheit unserer Patienten und unserer Mitarbeitenden hat oberste Priorität“, sagt Geschäftsführer Dirk Schmedding. „Wir bitten alle Angehörigen unserer Patienten um ihr Verständnis und Ihre Kooperation.“

Angehörige werden aufgrund des Besuchsverbots gebeten, eine Tasche mit persönlichen Gegenständen und ausreichend frischer Wäsche sowie Kosmetik- und Hygieneartikeln für mehrere Tage für die Patienten mit ins Krankenhaus zu bringen. Im Idealfall sollte diese Tasche für den gesamten Aufenthalt des Patienten ausreichen. Sollte nach einigen Tagen erneuter Bedarf bestehen, kann jederzeit eine Tasche an der Rezeption abgegeben werden. „Dabei ist es ganz wichtig, dass die Tasche mit dem Namen des Patienten und der Station beschriftet ist“, bittet Pflegedienstleiterin Helga Flüchter um die Mithilfe der Angehörigen. Sie hat auch noch einige Tipps für den Inhalt der Tasche: „Packen Sie Ihren Angehörigen auch ein paar persönliche Fotos, Zeitschriften und Bücher für den Zeitvertreib mit ein.“

Wertgegenstände wie Geld oder Schmuck gehören nicht in diese Tasche. Ausnahmen von der neuen Besuchsregelung wird es für Palliativpatienten, Schwerstkranke oder auch Kinder geben. Für diese individuellen Fälle sollten die Angehörigen Kontakt dem Stationsarzt oder der Teamleitung aufnehmen – ihnen wird eine Besuchsmöglichkeit eingeräumt.


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