Neues Baugebiet am Arnoldinum

Bürgermeisterkandidat Frank Müller, Fraktionsvorsitzender Alfred Voges, Bauausschussvorsitzender Johannes Wczasek und Ratskandidatin Martina Furchert (v.r.) mit dem Plan für das Baugebiet am Windmühlenesch. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. „Die städtische Grundstücksentwicklung am Gymnasium Arnoldinum ist ein erstes Modellprojekt für eine eigene Wohnungspolitik der Stadt“. Mit diesen einleitenden Worten stellte SPD-Ratsmitglied und Bauausschussvorsitzender Johannes Wczasek mit gebotenem Abstand die Pläne zur Bebauung am Windmühlenesch vor.

„Auf Initiative der Sozialdemokraten wird die Projektierung und Vermarktung dieses Baugebietes eng bei der Stadt angesiedelt und damit Modellcharakter bekommen“, heißt es in der Pressemitteilung der SPD. „Ein Teil der Häuser soll über den öffentlich geförderten Wohnungsbau realisiert werden. Am Anfang dieser Entwicklung stand eine Anfrage der Eltern und Schüler zur Verbesserung der Räumlichkeiten im Gymnasiums Arnoldinum. Im Meinungsaustausch mit der SPD entstand der Plan, die Fläche hinter den Schulgebäuden in städtischer Eigenregie dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug sollen die Verkaufserlöse direkt in die Aufwertung des Gymnasiums Arnoldinum investiert werden. Nach der Ermittlung des schulischen Bedarfs durch ein Raumprogramm konnte die Planung erfolgen. 

Das Sportgelände wird neu geordnet: Es können nach den Plänen trotz der reduzierten Fläche eine Multifunktionsfläche, ein Fußballfeld sowie eine Laufbahn und eine Sprunggrube realisiert werden. Ebenso wird Platz für die möglichen Neubauten einer neuen Sporthalle und einer Mensa vorgesehen. Einen weiteren Teil der erzielten Gelder aus diesem Projekt soll zur Modernisierung von Schulräumen eingesetzt werden.

Müller steht gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Alfred Voges fest zu diesem Projekt und wird die Bauleitplanung mit Modellcharakter voranbringen und somit die weitere schulische Entwicklung des Gymnasiums Arnoldinum fördern.
Der Antrag der SPD aus Mai 2019 befindet sich in der politischen Umsetzung und die Aufstellung des Bebauungsplans der städtischen Verwaltung erhielt eine breite Mehrheit in den Ausschussberatungen. Weitere Projekte des öffentlichen Wohnungsbaus sollen auch mit Hilfe einer zu gründenden städtischen Gesellschaft folgen, um damit steigende Preise für den Hausbau und den Mieten zu bremsen“, so die SPD in ihrer Pressemitteilung.


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