FWS-Ratsfraktion besuchte die Feuerwache in Borghorst

Die Ratsraktion der Freien Wählergemeinschaft Steinfurt besichtigte die moderne Feuerwache am Bahnhof in Borghorst. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. In der Feuerwache Borghorst haben sich jüngst Mitglieder der FWS-Ratsfraktion in Begleitung der Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer über die aktuelle Situation vor Ort informiert.

Seit 2015 steht diese neue Feuerwache Borghorst und ein entsprechendes Gegenstück für Burgsteinfurt steht jetzt zur Planung an. Die Feuerwache Borghorst wird im Einsatzfall durch ehrenamtliche Kräfte besetzt. Dirk Telgmann, Leiter der Feuerwehr Steinfurt, erklärte den FWS-Mitgliedern beim Rundgang durch die große Fahrzeughalle, dass die Ausstattung nach den neues­ten feuerwehrtechnischen Vorschriften und Erkenntnissen erfolgt sei. Am Beispiel der Drehleiter am Standort Borg­horst erläuterte Telgmann, dass diese turnusgemäß alle zehn Jahre einer Revision unterzogen würde.

Dafür sind in diesem Jahr im Haushalt etwa 50.000 Euro eingeplant. Nach dem Brandschutzbedarfsplan besteht jetzt aber zusätzlich für die öffentliche Feuerwehr die Verpflichtung, eine zweite Drehleiter für die Wache Burgsteinfurt zu beschaffen. Auch hierfür sind im Haushalt die notwendigen Mittel von über einer halben Million Euro eingeplant.

Neben der Halle befinden sich in der Wache Werkstatträume, sanitäre Anlagen sowie Aufenthaltsräume. In diesen finden die theoretischen Übungen der Aus- und Fortbildungen statt. Auch finden sich hier die Räume für die Steinfurter Jugendfeuerwehr. Die FWS-Fraktion konnte sich von den zweckmäßigen Ausstattungen überzeugen.

Besonders positiv für die FWS und für die Bürgermeisterin war die Einbindung der 30 Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Diese treffen sich jeden Mittwoch in zwei Gruppen nach Alter und Kenntnisstand getrennt und abwechselnd in den beiden Wachen Borghorst und Burgsteinfurt. Vor Ort wurde deutlich, dass die westliche Ausfahrt aus der Wache zu eng für Großfahrzeuge der Feuerwehr ist. „Die FWS wird zur nächsten Ratssitzung einen Antrag auf Erlass einer Vorkaufrechtssatzung für das westliche Nachbargrundstück (ehemaliges Möbelhaus) einbringen“, erläuterte Ratsmitglied Kurt Lewandowski den Fraktionsvorschlag.


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