Radweg an der L570: Hummert blieb hartnäckig

Ludger Hummert und Andreas Schulte trugen ihren Wunsch NRW Verkehrsminister Hendrik Wüst in Düsseldorf vor. Foto: privat

Steinfurt

Horstmar-Leer. „Steter Tropfen höhlt den Stein“, so lautet ein altes Sprichwort. Dieses hat sich Ludger Hummert wie schon so oft zu eigen gemacht und immer wieder bei verschiedenen Stellen für den Lückenschluss des Radweges in der Bauerschaft Haltern im Zuge der Landesstraße 570 vorbei an den Besitzungen Helling und Möllers (Transportunternehmen) gekämpft.

Auf Vermittlung der Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking (CDU) trug Ludger Hummert zusammen mit dem Kreistagsabgeordneten Andreas Schulte jetzt dem Verkehrsminister des Landes NRW Hendrik Wüst das Anliegen persönlich vor. Das Ergebnis dieses Gespräches liegt jetzt in einem persönlichen Schreiben des Ministers vor.

Er habe, so schreibt er, die Besprechung zum Anlass genommen, den Landesbetrieb Straßenbau NW um Bericht in dieser Angelegenheit zu bitten. Dieser habe bestätigt, dass an der Landesstraße 570 in Haltern ein Radweg nach dem Modell „Bürgerradwege“ angelegt worden sei, der eine Lücke von fünfhundert Metern aufweist.

An diesem Streckenabschnitt mit dem noch fehlenden Radweg befinde sich die Landesstraße in einem baulich und verkehrssicherungsmäßig unzureichenden Zustand, der kurzfristig zu sanieren sei. Um diese Defizite zu beseitigen, sollen deshalb hier Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden, die auch eine zur Verbesserung der Verkehrssicherheit erforderliche Anpassung der Trassen­führung beinhaltet. „Das Projekt soll in die Disposition des Landeserhaltungsprogramm 2021 aufgenommen,“ heißt es wörtlich in dem Schreiben.

Gleichzeitig biete sich an, die Radwegelücke ebenfalls als „Bürgerradweg“ straßenbegleitend an dem dann sanierten Abschnitt der Landesstraße zu schließen. Maßgebend für die zeitnahe Realisierbarkeit dieses Vorgehens sei es, dass im Hinblick auf den Bürgerradweg und die Kurvenanpassungen alle Beteiligten mitwirkten und das Baurecht oder auch den erforderlichen Grunderwerb von den Betroffenen ermöglicht werde. Der Minister bittet Ludger Hummert dazu um Unterstützung, die er bereits beim Termin in Düsseldorf zugesagt hat.


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