Quartiersmanagement, Kreisverkehre und Abgaben

Bei der Steinfurter SPD zu Besuch war SPD-Landratskandidat Matthias Himmelreich – hier im „Himmelreich“ in Dumte im Ortsteil Borghorst. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. Beim Besuch des SPD-Landratskandidaten Matthias Himmelreich am Montag in Steinfurt konnte er sich einen Eindruck über verschiedene Bereiche machen, die es als Landrat im Kreis Steinfurt zu bearbeiten gilt. So stand der Austausch über die wirtschaftliche Entwicklung, Verkehr und Quartiere auf dem Programm, die ihn in nach Dumte im Ortsteil Borg­horst führte.

Am Westfalenring wurde Himmelreich verdeutlicht, wie notwendig der Umbau und die Gleichberechtigung des Verkehrs ist. „Dieses beginnt schon mit den Ampelschaltungen, die beispielsweise für den Schulweg, Kinderwagen und Senioren viel zu kurz sind,“ wusste Ratsmitglied Josef Kamer zu berichten. Der Umbau der Kreuzungen zu Kreisverkehren solle geprüft werden. 

Beim Rundgang durch das Gewerbegebiet an der Harkordstraße konnte ein guter Überblick über die Vielfalt von klein- und mittelständischen Betrieben sowie Standorte international aktiver Firmen, gewonnen werden. Der städtische Baubetrieb und die Stadtwerke, die dort ansässig sind, werden nach Überzeugung der SPD in Zukunft ein wichtiger Pfeiler bei Projekten des Klimaschutzes sein. „Die E-Ladesäulen im im Quartier Straßburger Straße erläuterte Ratsmitglied Klaus Meiers die aktuell vorgestellten Ziele der städtischen „Sozialraumanalyse“, die mit der Universität Saxionia Enschede erstellt wird.

Diese Form der Quartiersentwicklung soll das Wohnumfeld verbessern und den Zusammenhalt fördern. Abschließend stand Matthias Himmelreich am Platz an der Dumter Straße/Wiemelfeldstraße auf der Dialogplattform der SPD Steinfurt mit dem Kreistagskandidaten Michael Hardebusch sowie Bürgermeisterkandidat Frank Müller für ein Gespräch zur Verfügung. Dort warb Himmelreich, sich im Kreis Steinfurt für bezahlbaren Wohnraum und günstigen Öffentlichen Personennahverkehr einzusetzen. Zur Frage der Finanzierung auszubauender Straßen, wie der Clemens-, oder der Georgstraße kamen im Vorfeld Fragen zu den Straßenausbaubeiträgen nach dem Kommunalen Abgabengesetz (KAG), die die SPD in Nordrhein-Westfalen abschaffen möchte.


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