Steinfurt. Seit anderthalb Jahren investiert Christine Elfring viel Zeit und Kraft in ihr Herzensprojekt – den inklusiven Spielplatz an der von-Kleist-Straße. Derzeit befindet der Platz sich im Dornröschenschlaf. Aufgrund der Größe und Lage sowie der Erkenntnis, dass es einen öffentlichen, explizit inklusiven Spielplatz weit und breit nicht gibt, sei die Idee entstanden, sich für dieses Thema einzusetzen.
Mit viel Engagement und viel Fantasie, Überzeugungskraft und ansteckender Begeisterung hat sie mittlerweile bei Sponsorinnen und Sponsoren und mit unterschiedlichsten Spendenaktionen und -aufrufen, beispielsweise einer Weihnachtstombola, Schrottsammelaktionen und vielem mehr, über 30.000 Euro gesammelt.
Ein Highlight des Engagements war sicher der Gewinn des vierten Platzes bei der Kompan-Spielplatz-Initiative.
In Absprache mit der Stadtverwaltung wurden dabei immer wieder Ideen zusammengetragen, was einen inklusiven Spielplatz ausmacht und was die nächsten gemeinsamen Schritte sein können.
„Christine Elfring sei an dieser Stelle recht herzlich für dieses außergewöhnliche Engagement gedankt“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Gleichzeitig hat die Stadt ihrerseits nun die nächsten Schritte zur Umsetzung des Spielplatzprojektes eingeleitet: Zum einen wurde der inklusive Spielplatz als Maßnahme in den Antrag im Rahmen des Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten im Programmjahr 2020 und 2021 aufgenommen, in der Hoffnung, dort Fördermittel generieren zu können. Zum anderen soll mit der Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel der Baubeginn im kommenden Jahr sichergestellt und realisiert werden.
Da aber noch Luft bis zum Erreichen der Wunschsumme ist, hat Christine Elfring schon wieder neue Aktionen angekündigt, um auf das Projekt aufmerksam zu machen.
