Sankt Johannes-Kita fokussiert Sprache

Ingrid Arndt-Brauer (re.) Sarah Lahrkamp (2.v.li.) und SPD-Kreistagsmitglied Michael Hardebusch (li.) informierten sich über die Umsetzung des Programm bei Kita-Leiterin Annika Robert (2.v.re.). Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. Mit dem 2016 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiierten Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ sollen alle Kinder von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren.

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ können nun bundesweit 1.000 weitere zusätzliche Fachkräfte in Sprach-Kitas gefördert werden. Die Kita St. Johannes in Steinfurt hatte das Ministerium mit seiner Bewerbung überzeugt und profitiert nun mit rund 35.000 Euro von dem Programm. Die St. Johannes-Kita hat einen hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Familien. Der Fokus auf Sprachförderung fehle aber derzeit noch. „Gerade in der coronabedingten Notbetreuung war es sehr schwierig, mit den Familien zu kommunizieren, weil einfach die Sprachbarriere zu hoch war.

Mit kreativen Lösungen wie entsprechend angefertigten Bildern konnten wir den Familien vermitteln, wie der Kita-Betrieb unter den vorgeschriebenen Bedingungen ­lief“, beschrieb Annika Robert die ohnehin schon schwierigen Zeiten im Lockdown. Die nun zu schaffende Stelle einer Fachkraft sei unter solchen Voraussetzungen besonders gefragt. „Eine Fachkraft mit 19,5 Wochenstunden ist allerdings noch nicht gefunden und wird dringend gesucht“, so Robert und ruft Interessierte dazu auf, sich zu bewerben: Kleppgarten 26, 48565 Steinfurt, Telefon 02551 / 5195.


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