Kirchenvorstandswahlen in Steinfurt

Jürgen Gröninger, Henning Friedrich Darley, Andreas Huesmann, Ralf Kleine-Berkenbusch, Rolf Niewöhner, Christiane Raue-Bartsch, Ansgar Santel, Frank Schulze Föcking, Michael Sterthues, Thomas Walters. Fotos: Gudrun Niewöhner

Steinfurt

Steinfurt. Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster dürfen am 6./7. November knapp 1,4 Millionen Katholiken ab 14 beziehungsweise 18 Jahren neue Pfarreiräte und Kirchenvorstände bestimmen. In der Steinfurter Pfarrei St. Nikomedes steht der Kirchenvorstand turnusgemäß zur Hälfte zur Wahl.

Der Pfarreirat wird in einer Pfarrversammlung am Sonntag, 14. November, neu besetzt. Der Kirchenvorstand soll erstmals durch eine Allgemeine Briefwahl bestimmt werden. Das bedeutet, dass jedem wahlberechtigten Mitglied der Pfarrei die Wahlunterlagen zugestellt werden. Den Wahlbrief können die Wählerinnen und Wähler per Post senden oder persönlich in der Pfarrei abgeben.

Die Kirchenvorstände verwalten und vertreten das Vermögen der Kirchengemeinden. Dabei beschäftigen sich die Mitglieder unter anderem mit Personal- und Finanzfragen und entscheiden über Investitionen sowie den Unterhalt von Gebäuden.
Für die acht freien Plätze stehen zehn Kandidaten zur Verfügung: Christiane Raue-Bartsch, 45, Jahre, Lehrerin/Schulentwicklerin; Henning Friedrich Darley, 47 Jahre, Lkw-Fahrer/Bautechniker; Jürgen Gröninger, 56 Jahre, Diplom-Ingenieur, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Münster; Andreas Huesmann, 60 Jahre, Diplom-Betriebswirt; Ralf Kleine-Berkenbusch, 53 Jahre, Heizungs- und Lüftungsbaumeister; Rolf Niewöhner, 53 Jahre, Diplom-Betriebswirt/Vorstand Caritasverband Hagen; Ansgar Santel, 47 Jahre, Diplom-Sozialarbeiter; Frank Schulze Föcking, 50 Jahre, Landwirt; Michael Sterthues, 53 Jahre, IT-Administrator, und Thomas Walters, 56 Jahre, Kaufmännischer Leiter.

Die Mitglieder des Pfarreirats verantworten das seelsorgliche Leben in der Gemeinde und entwickeln Konzepte, wie dieses in Zukunft gestaltet werden soll. In seiner bisherigen Form soll es den Pfarreirat künftig in St. Nikomedes nicht mehr geben. Ziel sei es, dass Frauen und Männer aus der Gemeinde gleichberechtigt Verantwortung auch in der Leitung übernehmen, der Pfarreirat also ein echtes Leitungsgremium wird und nicht nur ein Gremium der Mitsprache bleibt.

Der Pfarreirat wird in einer Pfarrversammlung am Sonntag, 14. November, nach dem 10.30-Uhr-Gottesdienst in der St.-Nikomedes-Pfarrkirche en bloc gewählt. Als künftige Mitglieder stehen dabei zur Verfügung: Simone Kaiser-Warmeling, Bernadette Gövert, Ansgar Jux, Elisabeth Bussmann, Mechthild Upmann, Lena Huesmann, Anke Borgmann, Yvonne Huesmann, Ralf Uhlenbrock und Klaus Thiele-Reich. Zudem soll es Gemeindeausschüsse in Borghorst und Burgsteinfurt geben, in denen die Ansprechpartner für das Gemeindeleben vor Ort sitzen. Aus den Ausschüssen heraus sollen Veranstaltungen geplant und organisiert werden. Die Mitglieder halten außerdem Kontakt zu den kirchlichen Vereinen und Verbänden sowie den Einrichtungen in den jeweiligen Gemeindeteilen.


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