Steinfurt (sf). Der Standort des Stadtteilautos an der Kolpingstraße war nicht ideal, das aber war allen Beteiligten von vornherein klar. An einen Parkplatz am Bahnhof zu kommen, war aber nicht so einfach.
Diese wurden aus einem Fördertopf finanziert und durften nicht von der Stadt beansprucht werden. Aber dank der Hartnäckigkeit und guter Verhandlungstaktik von Simon Möser und Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer konnte letztlich doch ein Pkw-Stellplatz aus der Fördersumme herausgekauft werden.
„Dieser Standort ist viel praktischer für alle jetzigen und zukünftigen Nutzer.“, betont Simon Möser, zuständig für Klimaschutz beim Fachdienst Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Steinfurt. Rebecca Bracht von der Firma Stadtteilauto cambio Regio sagte, dass sich das Auto an der Kolpingstraße zwar nicht rentiert habe, aber das Unternehmen in dieser Hinsicht viel Ausdauer bewiesen hätte und nun hoffe, dass das Carsharing am Bahnhof besser angenommen werde. Initiatorin der Stadtteilautos für Steinfurt war seinerzeit Annegret Brinkschulte. Sie ist ebenfalls sehr zuversichtlich, dass nun auch das Konzept in Borghorst richtig fruchten wird. Die Fahrzeuge in Burgsteinfurt am FH-Campus und an der Mühlenstraße würden schließlich bereits sehr gut genutzt.
„Carsharing wird im ländlichen Raum immer besser angenommen. Die Menschen verzichten auf Zweit- oder Dienstwagen und wollen ihre Mobilität neu gestalten“, erklärt Rebecca Bracht.
Am Borghorster Bahnhof steht nun ein Renault Twingo zur Verfügung. Als besonderes Angebot erlässt das Unternehmen allen Borghorstern bis zum Jahresende die Aufnahmegebühr von 25 Euro. Interessierte können sich über die Internetseite www.stadtteiauto.com/regio informieren.
