Neues Werk aus der Filmwerkstatt auf YouTube

Die Premiere des Jugendfilms „Nelly von Jumpfly“ konnte wegen der Corona-Lage nur online stattfinden. Wer möchte, kann sich das gut 30-minütige Video ab sofort jederzeit auf YouTube ansehen. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. In der Steinfurter Stadtbücherei hat eine weitere vom Land NRW geförderte und von Klaus Uhlenbrock geleitete Schreib- und Filmwerkstatt ihre Arbeit abgeschlossen. Ein neuer Film ist im Kasten. „Nelly von Jumpfly“ ist der Titel des Streifens, der kurz vor Weihnachten mit (fast) allen Aktiven seine Premiere im Netz gefeiert hat.

Die gut 30-minütige Geschichte erzählt von einem berühmten Springpferd, das auf einem kleinen Pferdehof in einem Vorort von Steinfurt untergebracht ist. Ein Gaunerpärchen, das seine Langfinger nach Kassenautomaten ausgestreckt hat, interessiert sich plötzlich für den Vierbeiner. Klar, dass die Detektivinnen Laura, Leo und Klara, die den Bösewichten dicht auf den Fersen sind, alles daran setzen, Nelly zu retten, obwohl nicht alle etwas für Pferde übrig haben.

Doch als eine von ihnen in Gefahr gerät und entführt wird, müssen sich die anderen beiden ganz schnell etwas überlegen. Geht es nach den Pferdeentführern, dann soll Nelly eine lange Reise antreten, auf der allerdings kleinere und größere Probleme überwunden werden müssen. Mehr will das Filmteam noch nicht verraten. Schließlich soll bei den Zuschauern die Spannung erhalten bleiben.

Die Organisatoren mussten sich bei der Produktion etwas einfallen lassen. Coronabedingt konnten zu ihrem Bedauern die ersten Treffen nur online stattfinden. Relativ schnell, so schildert Kaj Jürgen Dönneweg, Leiter der Stadtbücherei und zusammen mit seiner Kollegin Cornelia Eissing Produzent des Werkes, den Prozess, hätten es die beteiligten Jugendlichen geschafft, die Handlungsstränge für eine fantasievolle Geschichte zu entwickeln. Viele kreative Ideen hätten die Geschichte von und mit Sophia Kienast, Wiebke Baumeister, Coralie Hesse, Sina Berning, Mike Terzi, Jennyfer Beulker und Johanna Lehnert vorangebracht.

Die weiteren Aufnahmen an verschiedenen Drehorten, die diesmal etwas ausgefallener ausgesucht waren (Reithalle, Segelflugplatz), seien durch das Team wirkungsvoll in Szene gesetzt worden. Lustige Versprecher sind übrigens nicht gelöscht, sondern auf der DVD als eigene Rubrik „Outtakes“ festgehalten worden. Entstanden ist, so schreibt Dönneweg abschließend, ein kurzweiliger und spannender Jugendfilm.

Der Umstand, dass die Premiere nur online umgesetzt werden konnte, hätte den Spaß an der Sache für alle nicht gemindert.
Wer sich für „Nelly von Jumpfly“ interessiert, kann sich den Film bei YouTube ansehen: https://youtu.be/59sKlCxJxFk 


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