Steinfurt. Vor etwa drei Monaten ist die Verwaltung der Jugendhilfe umgezogen. Jetzt klopfte eine Delegation der benachbarten Ganztagshauptschule an die Tür, um die neuen Nachbarn zu begrüßen. Kommissarischer Schulleiter John Wittje wurde dabei von Schulsozialarbeiter Markus Paschedag und Schülersprecherin Alia-Ziza Sashi begleitet.
Nach Überreichen der Geschenke fand sich Zeit zu plaudern. Ganz unbekannt ist man sich natürlich nicht, es gibt einige Projekte, in denen man bereits miteinander zu tun hat: in der Jugendwerkstatt Steinfurt oder im Dock 14. Die Hauptschule, die im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, hat zurzeit 370 Schülerinnen und Schüler. „Wir sind immer für alle offen“, betont Paschedag, „und auch unsere Schülerschaft nimmt neue Mitschülerinnen und Mitschüler ohne Vorbehalte auf.“
Ein großer Schwerpunkt liegt schon frühzeitig in der Berufsorientierung. Bereits in Klasse 7 wird das Thema Berufswahl aufgegriffen. Man hält Kontakte zu ortsansässigen Firmen und schon des Öfteren ist aus einem Praktikum eine Ausbildungsstelle geworden. Schülersprecherin Alia-Ziza hat bereits ein Ziel gesteckt: „Ich werde erstmal das Abitur machen und dann würde ich gerne in einem medizinischen Beruf arbeiten.“ Schulleiter Wittje erwidert augenzwinkernd: „Schade, ich dachte, du würdest vielleicht als Lehrerin zu unserer Schule zurückkehren.“
Eine gute Atmosphäre herrscht an der Schule am Bagno, das war zu spüren. Die Evangelische Jugendhilfe freut sich auf eine gute Nachbarschaft!
