Tafel sammelt wieder Spenden vor Ort

Die Tafel-Spendensammel-Aktion findet am Samstag in insgesamt 20 Geschäften statt. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt/Horstmar/Laer. Am  kommenden Samstag (28. November) findet zum neunten Mal die Adventsaktion der Tafeln statt.

Von 9 bis 17 Uhr werden in 20 Geschäften in Borghorst, Burgsteinfurt, Horstmar und Laer haltbare Lebensmittel gesammelt. Auch Spenden, von denen dann haltbare Lebensmittel gekauft werden, werden gerne entgegengenommen.

Käse und Wurst (eingeschweißt), Konserven aller Art, Kaffee, Tee, Kakao, Honig, Nutella, Marmelade, Margarine, Öl, Nudeln, Reis, Haferflocken, H-Milch und Tütensuppen stehen auf der Wunschliste der Organsiatoren. Gesammelt wird in folgenden Geschäften:  In Borghorst bei Aldi, Lidl, Penny, in drei K&K-Filialen und im E-Center Stroetmann; in Burgsteinfurt bei Aldi, Lidl, Penny, Netto, zwei K&K-Filialen und Edeka Schramke; in Horstmar bei Aldi, Lidl, K&K und Edeka Steiner und in Laer bei Netto und Edeka Krause.

Insgesamt 240 ehrenamtliche Helfer sammeln und sortieren die Lebensmittel. Neben den Bürgermeistern Claudia Bögel-Hoyer (Steinfurt), Robert Wenking (Horstmar) und Margarete Müller  (Stellvertretende Bürgermeisterin in Laer) sind viele Mitglieder der Tafel, vom Offenen Ohr, der Caritas, der Kleiderkammer, des Pfarrbeirats, des Kirchenvorstandes, der Landjugend, vom Rotary Club Steinfurt, vom Inner Wheel Club Steinfurt und Lions Club Steinfurt als Helfer dabei.

Die gespendeten Lebensmittel werden zum Teil über kirchliche Einrichtungen an Menschen gegeben, die über keinen Tafelausweis verfügen, aber dennoch bedürftig sind.  Für diese Menschen werden Lebensmitteltüten gepackt. Alle anderen Lebensmittel werden über die Tafel ausgegeben. Die Zahl der Tafel-Kunden hat in den letzten Monaten drastisch zugenommen, denn die Armut wächst. Die aktuell 581 Kunden der Tafel kommen aus Borg­horst, Burgsteinfurt, Horstmar und Laer.

50 Prozent der gesamten Kunden sind Einzelpersonen, 30 Prozent sind Zwei-Personen-Haushalte und bei den  restlichen Kunden sind bis zu sechs Personen im Haushalt. In den letzten acht Jahren waren die Spender immer großzügig und die Freude der Tafelkunden  groß. Da die Armut auch hier wächst und das Lager der Tafel leer ist, hoffen die Organisatoren auch dieses Jahr auf viele haltbare Lebensmittel.


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