Neue Heimat für die Obstretter

Die Obstretter agieren jetzt unter dem Dach des Vereins wiewollenwirleben. Beide Gruppen erfolgen ähnliche Ziele. Foto: privat

Steinfurt

Steinfurt. Seit zwei Jahren ernten die Steinfurter Obstretter in Gärten und Streuobstwiesen der näheren Umgebung Früchte, um sie zu Konfitüren, Chutneys, Rumtopf, Essig oder Saft zu verarbeiten. Die Produkte werden gegen Spende abgegeben.

Die Nachfrage wächst. Koordiniert wurde das Projekt bisher von Andrea Jäger vom Nachbarschaftshaus Michael und Elisabeth Höffker von der Familienbildungsstätte Steinfurt. Nach zwei Jahren war es nun an der Zeit, die Aktivitäten organisatorisch und strukturell zu verstetigen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Einen eigenen Verein mit aufwendigen Vorgaben und Regeln wollen die ehrenamtlich Engagierten nicht gründen. Nach einigen konstruktiven Kooperationsgesprächen bietet der Verein „WieWollenWirLeben“ den Obstrettern jetzt eine neue Heimat. Die ehrenamtlich Aktiven stimmten in ihrer Versammlung diesem Angebot einstimmig zu und engagieren sich nun unter dem Dach des Vereins.
„Die Obstretter passen gut zu unserer Vorstellung von Nachhaltigkeit, denn wir wollen nicht nur reden, sondern auch konkret handeln“, so die Vorstandsmitglieder Uli Ahlke und Uli Fischer. Die Obstretter werden innerhalb des Vereins ihre Aktivitäten selbstständig organisieren. Die Verbindung zum Vorstand wird Hildegard Lamping halten. Christine Thamm koordiniert wie bisher die Erntegruppe und Anne Cleff die Kochgruppe. Das Nachbarschaftshaus Michael und die FBS unterstützen das Projekt als Kooperationspartner.

Für die neue Saison fehlen jetzt nur noch Früchte tragende Bäume. Menschen, die erntereifes Obst nicht selbst verwerten können, dürfen sich gern an die FBS wenden. Sie erhalten bald eine Rückmeldung von den Obstrettern. Zudem seien freiwillige Helfer willkommen. Weitere Infos im Internet unter wiewollenwirleben.net.

 


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