Premiere für Nachtflohmarkt

Stöbern im Schein von Laternen und Lampen: Metelens Nachtflohmarkt hat am 20. August (Samstag) seine Premiere. Foto: Mastthias Ahlke

Steinfurt

Steinfurt/Metelen. Sie haben alle ihren Lebensmittelpunkt in Metelen: Die „M-Towns“ sind 18 junge Leute, die schon im Namen ihrer Clique ausdrücken, dass ihnen der Ort an der Vechte am Herzen liegt. So sehr, dass sie sich jetzt auch als Veranstalter des ersten Nachtflohmarkts im Ort engagieren – und damit Besucher aus der ganzen region anlocken wollen.

„Das hat es so noch nicht gegeben“, ist sich Julia Langhorst sicher, die das Projekt für die Gruppe erläutert. Flohmärkte, so hatten sie in der Runde festgestellt, gibt es eben nur in den größeren Nachbarstädten, also in Münster, Enschede, auch mal in Steinfurt. Aber eben nicht in Metelen. Dabei sind sich die Cliquen-Mitglieder sicher, dass es einen Bedarf vor Ort gibt. Und so wurde die Idee geboren.

Zunächst als Garagenflohmarkt angedacht, kristallisierte sich rasch heraus, dass ein öffentlicher Platz für den Verkauf von Trödel, Kleidung und Kindersachen ideal wäre. Und was liegt zentraler als eben der Sendplatz? Im Rathaus stieß die Gruppe auf offene Ohren und viel Wohlwollen, und so wurde der dritte Samstag im August (20. August) festgeklopft. „Der Flohmarkt findet von 16 bis 22 Uhr statt“, erläutert Julia Langhorst.

Flohmarkt-Experten wissen, dass, wer zuerst kommt, entsprechend zuerst mahlt. Zwar ist es um 16 Uhr noch taghell, doch lohnt sich sicherlich auch spätabends noch der Besuch auf dem zentralen Platz, denn neben den Flohmarktartikeln gibt es auch ein kulinarisches Angebot für Groß und Klein. „Wir werden Getränke, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen und auch Slush-Trink­eis und Popcorn anbieten“, berichtet die Mitinitiatorin über die Pläne der „M-Town“-Clique.
Im Mittelpunkt stehen natürlich die Flohmarktstände. Drei Meter Tischbreite – das gängige Maß eines Tapetentisches – kosten fünf Euro Standgebühr. „Damit decken wir unsere Kosten“, erläutert Julia Langhorst. Was auf den Tischen feilgeboten wird, ist letztlich den Beschickern selber überlassen: Nippes, Nützliches, Neuwertiges – Flohmarktwaren eben. Wichtig ist nur: Gewerbliche Anbieter sind tabu.

Zwar solle in erster Linie von Metelenern für Metelener gefeilscht und verkauft werden, doch natürlich sind auch Flohmarktteilnehmer und Kaufwillige aus den Nachbarorten gerne gesehen.
Julia Langhorst und ihre Mitstreiter sind sich sicher, dass sie mit dem Angebot erfolgreich sein werden. Erste Marktteilnehmer haben sich bereits nach dem Aufruf in den sozialen Medien gemeldet. Das Windhundprinzip gilt jedoch nicht: Alle Standplätze, die am 20. August, dem Tag des Nachtflohmarkts markiert sind, sollen verlost werden. Wer mitmachen will, muss sich mit einer E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.

Diese Clique organisiert den Nachtflohmarkt: Die Mitglieder von „M-Town“ fühlen sich dem Ort, in dem sie  leben, verbunden


Anzeige