Nach Sanierungsarbeiten erstrahlt Dorfbrunnen in neuem Glanz

Der Brunnen sprudelt wieder: „Die Arbeiten sind gelungen“, sagte bei einer gemeinsamen Besichtigung die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking. Foto: privat

Steinfurt

Horstmar-Leer. Gerade rechtzeitig zum Dorffest in der vergangenen Woche wurde der Dorfbrunnen auf dem Platz vor der Sparkasse im Horstmarer Ortsteil Leer renoviert. Er war im November 2020 durch einen Busfahrer schwer beschädigt worden.

Seit dieser Zeit ruhte die Unfallstelle, denn es mussten zahlreiche versicherungsrechtliche Fragen geklärt werden. Zwischenzeitlich beschäftigte sich der Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung, Klima und Mobilität mit der Frage der Neugestaltung. Bei der Überlegung, ob wieder Ziegelsteine verbaut werden oder anderes Material zum Einsatz kommt, und ob der Grundriss bleibt oder geändert wird, wurden auch Handwerker beteiligt. Auch die Meinung der Bevölkerung war gefragt.

Einig waren sich die Entscheidungsträger darin, im Mühlendorf Leer den Gedanken der Mühlen aufzunehmen. Mit drei Mühlsteinen wurde dieser Idee Rechnung getragen. Der ursprüngliche Grundriss blieb erhalten und die Firma Paetzelt aus Hörstel wurde mit den Arbeiten beauftragt.

„Die Arbeiten sind gelungen“, sagte bei einer gemeinsamen Besichtigung die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking. Die Strukturen der Oberflächen der Mühlsteine sind unterschiedlich gestaltet, sogar das Wappen der ehemals selbstständigen Gemeinde Leer findet man wieder.

Erhalten geblieben und entsprechend wieder platziert sind die von der längst verstorbenen Bildhauerin Gertrud Büscher-Eilert gefertigten Bronzefiguren, nämlich zwei Mädchen und ein Junge mit Hund. Die Umrahmung des Beckens, dessen Wasserinhalt sich immer gut für ein Kneippfußbad eignet, wie Bürgermeister Robert Wenking bemerkte, ist aus Ibbenbürener Sandstein erstellt worden.

Die Kosten belaufen sich auf 18 500 Euro. Davon hat die Versicherung des Busunternehmens 9030 Euro übernommen.

 


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