Kreis Steinfurt. Wie wird Ware präsentiert? Wie kann auf Kundenbeschwerden reagiert werden? Wie wird das Sortiment beworben? – Die haupt- und ehrenamtlich Beschäftigten der Dorfläden im Kreis Steinfurt erfahren Antworten darauf in einem kürzlich gestarteten Fortbildungsprogramm der WertArbeit Steinfurt.
„Für alle Qualifizierungsmaßnahmen haben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet“, freut sich Ann Kathrin Lindemann, Leiterin des Dorfladen-Fortbildungsprogramms bei der WertArbeit. „Schön, dass unsere Einladung so gut angenommen wird. Uns ist sehr daran gelegen, die Engagierten nach Kräften vor Ort in ihrer Arbeit zu unterstützen“, berichtet Lindemann weiter.
Bereits beim Aufbau der Dorfläden in Gimbte, Schale, Rodde und Dörenthe hat das Sozialunternehmen des Kreises im Rahmen des Projekts „Dorfladen – all inclusive“ geholfen und einen Dorfladen-Verbund initiiert. Außerdem sind dadurch neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose und Menschen mit Behinderungen geschaffen worden.
Als die Anfrage zur Kooperation kam, musste er nicht lange überlegen, sagt Josef Mersch vom KAB-Bildungswerk: „Wir setzen uns dafür ein, Menschen Kenntnisse und Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, das eigene (Berufs-)Leben, Kirche und Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Dafür steht exemplarisch die Dorfladen-Bewegung, die wir mit unserem Angebot ‚Bildung auf Bestellung‘ gerne unterstützen.“
Im ersten Workshop, der sich an die Leitungen der Dorfläden richtete, erläuterte Gabi Halfar, Diplom Sozial- und Betriebspädagogin und Wirtschaftsmediatorin aus Recklinghausen, den Ablauf von Mitarbeitergesprächen und wie diese sich gestalten lassen. In weiteren geht es auch um Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit von ehren- und hauptamtlich Beschäftigten.
