Initiative „Kein Kind ohne Förderung“ startet weiteren Spendenaufruf

Ziehen in der Initiative „Kein Kind ohne Förderung“ an einem Strang: Die Initiatoren Werner Otto (vorne, l.) und Günther Willbrand (vorne, r.) sowie (oben, v.l.) Stefanie Tecklenborg (Verlag Tecklenborg), Pfarrer Guido Meyer-Wirsching (Ev. Kirchengemeinde), Annegret Geisler (Kreisdekanat Steinfurt), Rüdiger Wilde (Sigma Druck), Markus Haerkötter (datamail) und Gerd Göckenjan (Windpark Hollich). Foto: Drunkenmölle

Steinfurt

Steinfurt / Horstmar. Gerade jetzt, da steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten für immer tiefere Löcher in den Haushaltskassen von Familien sorgen, kann die Vorfreude aufs Weihnachtsfest schnell in traurige Stimmung umschlagen.

Um zumindest den Kindern das Gefühl zu geben, dass sie von einer Gemeinschaft getragen werden, haben Werner Otto und Günther Willbrand die Initiative „Kein Kind ohne Förderung in Steinfurt und Horstmar“ gegründet. Jetzt, da die Mitte der Adventszeit anbricht, sind sie noch einmal mit einer ganzen Reihe von Fürsprechern und Sponsoren in die Öffentlichkeit getreten, um Bürger zu bewegen, Kindern zu helfen.
Sie befürchten, dass deren Wünsche ohne Unterstützung vielleicht nie in Erfüllung gehen werden. Und sie machen das, weil der Bedarf noch größer geworden ist, als man ihn vor wenigen Wochen angenommen hat. „Wir glauben, dass es viele Menschen gibt, die darüber nachdenken sollten, einen Teil oder die vollen 300 Euro der staatlich gezahlten Energieförderung für unsere Aktion zu spenden“, setzen Otto und Willbrand jetzt auf weitere Solidarität und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.

Jeder Euro zählt. Und jeder Euro kommt an, versprechen Otto und Willbrand, die mit den Mitarbeitenden in Kitas und Grundschulen ihre engsten Verbündeten haben, die wissen, wo der Schuh am stärksten drückt. Mit dem Geld werden 35-Euro-Gutscheine gekauft, die die Kinder in Geschäften vor Ort für Kleidung oder Schulbedarf einlösen können. Auch Mittagessen in den Einrichtungen wird mittlerweile aus dem Spendentopf bezuschusst. Die ernüchternde Wahrheit ist: Die Zahl Bedürftiger steigt weiter an.

Wer mehr über die Aktion, Kontakte, Sponsoren, Hintergründe, aktuelle Entwicklungen und die Bankverbindung wissen möchte, kann sich jetzt auch online informieren. Gerade ist die Homepage kinder-st.de der Initiative online gegangen. 

 Spendenquittungen werden ausgestellt. Unter 300 Euro genügt dem Finanzamt eine Buchungsbestätigung des Geldinstituts.


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