Posten 47 ist fertiggestellt

Steinfurt

In einer Bauzeit von nur drei Monaten wurde auf den alten Fundamenten des Postens 47, einem ehemaligen Bahnwärterhäuschen am BahnRadweg in der Bauerschaft Alst, eine Schutzhütte errichtet. Jetzt fand die offizielle Inbetriebnahme statt.

 

Es war keine große Feier mit zahlreichen Rednern, sondern alle, die irgendwie zum Gelingen beigetragen hatten, waren eingeladen zum gemütlichen Beisammensein. „Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir im Wohnzimmer von Antonius Eißing die Idee hatten, am ehemaligen Bahnwärterhäuschen Posten 47, das im Jahre 1962 abgerissen wurde, eine Schutzhütte zu errichten“, erinnerte sich Heinz Greive. In Antonius Eißing, Hubert Hünteler und Norbert Höseler fand er eifrige Mitstreiter für die Umsetzung der Idee. Das Geld war knapp, nur mit den eingehenden Spenden konnte das Bauwerk nicht errichtet werden.

„Wir mussten improvisieren und hielten die Augen offen nach brauchbarem Material“, schilderte Heinz Greive die Situation. Anwohner brachten Schottersteine vorbei, der Beton für die Bodenplatte brauchte nicht bezahlt zu werden. Das Holz für die Bänke im Inneren des Postens 47 wurde bereitgestellt. Die Ziegel für das Verblendmauerwerk konnten günstig bezogen werden. So könnte die Reihe der Sachspenden fortgesetzt werden. Sie führten letztendlich dazu, dass man mit rund 4.500 Euro Barmitteln aus Spenden das Gebäude errichten konnte. Es ist behindertengerecht und somit auch für Rollstuhlfahrer zu nutzen; alle Benutzer können sich auf bequemen Bänken ausruhen.


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