Burgsteinfurter Freibad ist in erbärmlichem Zustand

Steinfurt

Enttäuscht zeigte sich der Vorstand des Fördervereins zum Erhalt der Steinfurter Bäder auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung angesichts der sehr geringen Teilnahme der Mitglieder an dieser Versammlung. Ging es doch hier in erster Linie um den Erhalt des Burgsteinfurter Freibades.

 

Der Vorsitzende des Fördervereins, Achim Schürmann, gab einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr und hob dabei hervor, dass die Anschaffung eines neuen Spielgerätes für das Burgsteinfurter Freibad aufgeschoben worden sei. Dies hing mit der bis heute unklaren Lage zum Erhalt und Renovierung des Bades zusammen. Die für diese Zwecke gesammelten Gelder wurden eingefroren, um später sinnvoll für die Gestaltung der Bäder eingesetzt zu werden. Schürmann hob ausdrücklich hervor, dass der Förderverein Gewehr bei Fuß stehe, um den Erhalt des Burgsteinfurter Bades zu unterstützen.

Rolf Echelmeyer, Geschäftsführer der Steinfurter Stadtwerke, dankte dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit und berichtete über den maroden Zustand des Burgsteinfurter Freibades. Hier seien der Beckenrand, Filteranlagen, Rohrleitungen und die Chloranlage in einem erbärmlichen Zustand. Mit mehreren Arbeitskreisen sei man dabei, die Mängel festzustellen, aufzulisten und die Kosten für eine Sanierung zu ermitteln. Genaue Zahlen seien aber noch nicht auf dem Tisch. Er appellierte an den Förderverein, aber auch an die gesamte Bevölkerung, sich weiterhin für den Erhalt des Bades einzusetzen. Ein Abriss des Bades wäre auch im Hinblick auf die Steinfurter Sportwelt und den Schulsport katastrophal, appellierte der Förderverein an die politischen Parteien und die Verwaltung der Stadt Steinfurt.

„Unsere Kreisstadt hat schließlich das einzige Wettkampftaugliche 50 Meter Schwimmbecken im Kreis Steinfurt, sodass auch der Kreis Steinfurt in Pflicht ist, sich für den Erhalt des Burgsteinfurter Bades einzusetzen. „Es ist ‚fünf vor zwölf‘“, sagte Achim Schürmann in seinen Schlussworten und rief alle Steinfurter Bürger auf, sich tatkräftig für den Erhalt des Bades einzusetzen. „Dies kann schon dadurch geschehen, dass das Bad auch bei ‚münsterländischem Schmuddelwetter‘ aufgesucht wird. Das Wasser ist angenehm erwärmt und Schwimmen ist nun mal eine der gesündesten Sportarten.“


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