Erster R(h)einer Parkinson-Tag

Andrea Büskens (Praxis „Therapieraum am Humboldtplatz“), Sabrina Krouß (Deutsche Parkinsonvereinigung, stellvertretende Leitung der Regionalgruppe Rheine und Organisationsleitung der Veranstaltung) sowie Dr. med. Florian Bethke (Chefarzt Neurologie Klinikum Ibbenbüren, wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung, v.l.) freuen sich auf zahlreiche interessierte Besucher. Foto: Veranstalter

Überregional

Rheine. Samstag (26. Mai) findet der erste R(h)einer Parkinsontag von 9 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt in der Stadthalle am Humboldtplatz 10 statt. Morbus Parkinson ist eine fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems und geht mit gravierenden Bewegungsstörungen, aber auch anderen, nicht motorischen Störungen, einher. 

Derzeit sind etwa 280.000 Betroffene in Deutschland erkrankt.  Die Dunkelziffer wird deutlich höher geschätzt. Bei den über 60-Jährigen sind zirka 1 Prozent betroffen. Und durch den demografischen Wandel in unserer Bevölkerung wird die Zahl der Neuerkrankungen in den nächsten Jahren auch wohl deutlich ansteigen.

Umso wichtiger ist es, dass ausreichend über dieses Krankheitsbild informiert wird, damit bestmögliche Versorgung von Betroffenen und Angehörigen gewährleistet werden kann. Zudem ist eine gute Aufklärung eine grundlegende Voraussetzung für eine optimierte Krankheitsverarbeitung. Deshalb veranstaltet die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. / Regionalgruppe Rheine gemeinsam mit dem Therapieraum am Humboldtplatz (Praxis für Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie), dem Sanitätshaus Seidel und dem wissenschaftlichen Leiter Dr. Bethke (Chefarzt der Neurologie im Klinikum Ibbenbüren) am Samstag den ersten R(h)einer Parkinsontag. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind dazu eingeladen, sich intensiv über das Thema zu informieren, Fragen zu stellen, sich beraten zu lassen und Kontakte zu knüpfen.

An diesem Tag gibt es vielfältige Infos durch Fachvorträge von Experten sowie von zahlreichen Institutionen und Firmen, die sich an Infoständen präsentieren. Auch der Austausch mit Betroffenen, Angehörigen, Ärzten und Institutionen ist garantiert. Parallel zu den Informationsvorträgen findet eine ärztliche Fortbildungsveranstaltung zu den gleichen Themen statt. Dieser erste R(h)einer Par­kinson-Tag in der Stadthalle finanziert sich durch einige Sponsoren, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Ein möglicher Überschuss wird zielgerichtet und nachweislich in ein Projekt investiert, das die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Versorgung von Parkinson-Patienten zum Ziel hat.


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