Hunde vergiftet – Rattengift ausgelegt

Überregional

Die Kreispolizeibehörde Steinfurt ermittelt derzeit in insgesamt acht Fällen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Innerhalb der letzten zwei Wochen haben sieben Hundebesitzer aus Greven-Gimbte, Nordwalde, Emsdetten, Tecklenburg-Brochterbeck, Ibbenbüren und Saerbeck Anzeigen erstattet.

Ihre Hunde hatten eindeutige Vergiftungserscheinungen gezeigt. In zwei Fällen sind die Hunde, trotz tierärztlicher Versorgung, gestorben. Wiederholt schilderten Tierärzte, dass Rattengift für die Vergiftung der Tiere ursächlich gewesen sein könnte. Zwei aufgefundene Köder wurden durch die Polizei sichergestellt und dem veterinärmedizinischen Institut Münster zur Untersuchung übersandt. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

In Saerbeck wurden am 20. April auf einem Gehöft in der Bauernschaft Middendorf und am 24. April auf einem Grundstück an der Grevener Straße insgesamt fünf Hunde mit erheblichen Vergiftungserscheinungen von ihren Besitzern aufgefunden. Trotz sofortiger tierärztlicher Versorgung verstarben zwei Tiere. Außerdem ist am Kröger-See ein verendeter Schwan aufgefunden worden.

Die Polizei hat zu allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen im Bereich der Tatorte gesehen haben, sich umgehend bei der Polizei unter Telefon 02551 / 15-0 zu melden. Allen Hundehaltern wird geraten: Nehmen Sie Ihre Tiere an die Leine. Achten Sie auf mögliche Köder. Achten Sie darauf, was Ihr Tier aufnimmt. Sofern Sie bei Ihren Hunden Auffälligkeiten feststellen, suchen Sie möglichst zeitnah einen Tierarzt auf.


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