Kreis Steinfurt bereitet sich auf Coronavirus-Infektion vor

Eine der wichtigsten Hygieneregeln: Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich 30 Sekunden mit Flüssigseife (ohne Schmuck), auch zwischen den Fingern, besonders nach Kontakt zu anderen Personen und häufig benutzten Gegenständen. Pflegen Sie regelmäßig Ihre Hände mit einer Hautschutzcreme. Foto: Friedrichs

Überregional

Kreis Steinfurt. Nachdem das Coronavirus (Covis-19) nun mehrfach auch in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen worden ist, hat der Kreis Steinfurt seine Vorbereitungen auf eine mögliche Verbreitung auch in dieser Region weiter intensiviert. Der Krisenstab unter Leitung von Kreisdirektor Dr. Martin Sommer wurde aktiviert.

 

 

Das NRW-Gesundheitsministerium bietet ein Bürgertelefon an unter der Nummer 0211 / 8554774.

Das Kreis-Gesundheitsamt hat zudem eine eigene Hotline eingerichtet

an die sich Bürgerinnen und Bürger bei Fragen rund um das Coronavirus wenden können. Sie ist zu erreichen unter Telefon 02551 /  69 2825.
Die Informationen rund um das Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Kreises Steinfurt unter www.kreis-steinfurt.de  verfügbar und werden regelmäßig aktualisiert.

„Alle beteiligten Ämter der Kreisverwaltung sowie Vertreter der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr sitzen an einem Tisch, damit wir im Fall eines Ausbruchs noch schneller und effektiver agieren und informieren können“ 

erklärt Landrat Dr. Klaus Effing.

Corona-Viren verursachen häufig eine eher milde Erkältungssymptomatik mit Fieber und Husten, können aber auch zu schweren Infektionen der unteren Atemwege und Atemnot führen. Wenn sich Erkrankte mit solchen Symptomen bis maximal 14 Tage vorher in einem Risikogebiet gemäß RKI-Definition (Robert-Koch-Institut) aufgehalten haben oder Kontakt mit einem mit dem Coronavirus infizierten Patienten hatten, sollten sich diese umgehend an ihre Hausärztin oder -arzt wenden.

Wichtig ist, nicht sofort die Praxis aufzusuchen, sondern vorher dort anzurufen und das weitere Verfahren abzusprechen. Zu den Risikogebieten zählen derzeit: China: Provinz Hubei (inklusive Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang. Iran: Provinz Ghom. Italien: Provinz Lodi in der Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua, Region Venetien. Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang). Die Risikogebiete werden täglich durch das Robert-Koch-Institut neu definiert.

Geeignete Hygienemaßnahmen sind auf der Homepage des Kreises Steinfurt unter www.kreis-steinfurt.de/kv_steinfurt/Aktuelles/Slider/Informationen%20Coronavirus/  aufgeführt.

Des weiteren finden Sie allgemeine Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen auch beim Robert-Koch-Institut https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html .

UKM schaltet Informationsseite zum Corona-Virus

Münster (ukm/aw). Viele Menschen sind aufgrund der ersten nachgewiesenen Infektionsfälle mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verunsichert und wollen sich informieren. Das UKM (Universitätsklinikum Münster) hat heute eine eigene Website dazu eingerichtet.

Die Informationen zur Risikoeinschätzung und konkrete Handlungsempfehlungen zu SARS-CoV-2 (Corona) sind direkt auf der Startseite des UKM verlinkt. Sie sollen einer Verunsicherung in der Bevölkerung vorbeugen und stattdessen im Stile von FAQs eine konkrete Hilfestellung geben für Menschen, die glauben, sie könnten von einer Infektion betroffen sein. Die Meldungen dort werden, falls nötig, täglich aktualisiert.

https://www.ukm.de/index.php?id=aktuell-covid-19 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (39, CDU) gab in einer Pressekonferenz am Montag 02.03.2020 zu:

„Das Virus wird unser Gesundheitssystem unter Stress setzen.“

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Bewertung des neuen Coronavirus für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland bereits leicht heraufgesetzt. Die Risikoeinschätzung sei auf „mäßig“ gestellt worden, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler.

„Wir können die Schwere der Atemwegserkrankungen bisher nicht einschätzen.“

Der jüngste Patient in Deutschland ist gerade mal zwei Jahre alt.

Auf der RKI-Website heißt es:

„Die massiven Anstrengungen auf allen Ebenen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) verfolgen bislang das Ziel, einzelne Infektionen in Deutschland so früh wie möglich zu erkennen und die weitere Ausbreitung des Virus dadurch so weit wie möglich zu verzögern. Ziel dieser Strategie ist es, in Deutschland Zeit zu gewinnen, um sich bestmöglich vorzubereiten und mehr über die Eigenschaften des Virus zu erfahren, Risikogruppen zu identifizieren, Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen vorzubereiten, Behandlungskapazitäten in Kliniken zu erhöhen, antivirale Medikamente und die Impfstoffentwicklung auszuloten.“

Goldpreis auf höchstem Stand seit 2013

Der Einbruch der Aktienmärkte und der Rückgang der Anleiherenditen haben den Goldpreis am Freitagmorgen mit 1690 Dollar auf den höchsten Stand seit 2013 getrieben.

Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Südtirol ab

Aufgrund der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, muss mit verstärkten Einreisekontrollen, Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen zur Identifizierung erkrankter Reisender und Auftreten von Krankheitsfällen im Land bis hin zu Quarantänemaßnahmen und Einreisesperren gerechnet werden.

Naturgemäß sind Gefahren entsprechend der Ausbreitung in einzelnen Ländern oder Gebieten, aber auch je nach Möglichkeit der Schutzmaßnahmen und des Abstands zu anderen Menschen unterschiedlich.

Die verstärkten Einreisekontrollen und Gesundheitsüberprüfungen betreffen insbesondere auch Kreuzfahrtschiffe im asiatischen Raum. Es ist bereits mehrfach zu Verweigerungen des Anlaufens von Häfen gekommen. Mit Verzögerungen, Routenänderungen und in bestimmten Fällen auch Quarantänemaßnahmen durch lokale Behörden ist weiterhin zu rechnen.

Flugreisende aus China, Japan, Südkorea, Iran und Italien müssen bei der (Wieder-)Einreise nach Deutschland mit Kontrollen rechnen und eine Aussteigekarte ausfüllen. Dies dient der Nachverfolgung von Kontaktpersonen, wenn sich ein Mitreisender später als Träger des Covid-19 herausstellen sollte.

Bei Anhaltspunkten für eine Erkrankung mit dem COVID-19 im grenzüberschreitenden Verkehr nach Deutschland wird die Bundespolizei unverzüglich die örtlich zuständigen Gesundheitsbehörden hinzuziehen. Diese nehmen im Einzelfall die medizinische Bewertung vor und entscheiden über eine etwaige Behandlung.

Lesen Sie mehr: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-gesundheit/gesundheit-fachinformationen/reisemedizinische-hinweise/Coronavirus



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Coronaviren: Das Foto zeigt die elektronenmikoskopische Aufnahme des SARS-CoV-2

Coronaviren: Das Foto zeigt die elektronenmikoskopische Aufnahme des SARS-CoV-2. Den Namen Corona (deutsch: Krone) trägt er wegen der kronenartigen Stacheln auf der Virusoberfläche. Foto: NIAID Rocky Mountain Laboratories (RML) / commons.wikimedia.org / gemeinfrei

 


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