Am morgigen Sonntag ist Muttertag. Und da Mama häufig der Motor der Familie ist, ist das ein Tag, an dem sie endlich auch mal im Mittelpunkt steht – und an dem sie möglichst nicht kochen und aufräumen, sondern sich verwöhnen lassen sollte.
Die aktuell schwierige Situation tut den Möglichkeiten keinen Abbruch, denn einen schönen Frühstückstisch können die Kinder – gegebenenfalls zusammen mit Papa – auch daheim decken. Dazu ein bunter Blumenstrauß, ein Gutschein oder das Versprechen, an diesem Tag mal nicht zu streiten: Mit all dem steht einem schönen Muttertag nichts im Wege. Welche Verordnungen gelten, was den Besuch von weiter entfernt wohnenden Familienmitgliedern betrifft – darüber informiert die Stadt Emsdetten.
Muttertag im Kreise der Liebsten
Nach der geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ist ein Besuch der Mutter oder Großmutter zum bevorstehenden Muttertag im privaten Bereich erlaubt. Auch im öffentlichen Raum sind Treffen von Verwandten in gerader Linie, Geschwistern, Ehegatten, Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern erlaubt. Die Stadt empfiehlt jedoch grundsätzlich, auf nicht unbedingt notwendige Treffen von Personen, die nicht in einer Haushaltsgemeinschaft leben, zu verzichten oder zumindest Abstand untereinander zu halten.
Zum Glück gibt es die Möglichkeit, auch einfach mal anzurufen oder mittels Handy oder Computer auch einen Video-Anruf zu starten. So kann man seine geliebten Verwandten bestmöglich schützen.
Besuche in stationären Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen sind nach wie vor untersagt, um die Bewohner und Mitarbeiter vor Infektionen zu schützen (Stand: 4. Mai). Denn insbesondere für ältere Menschen, die zur Risikogruppe zählen, kann eine Infektion mit dem Coronavirus schlimme Folgen haben.
Auch wenn nach der neuen Verordnung Besuche in Alten- und Pflegeheimen unter Berücksichtigung der Hygieneauflagen wieder erlaubt sind, gibt es dennoch Ausnahmen. Vor einem Besuch sollte das entsprechende Alters- oder Pflegeheim im Vorfeld telefonisch kontaktiert werden. Für Emsdetten informiert Martin Kolbe, Geschäftsführer der Stiftung St. Josef, nach Rückfrage unserer Zeitung: „Nach vorheriger Anmeldung werden wir den Zugang zum Stift, zum Kastanienhof und Haus Simeon möglich machen, vor allem im Außenbereich mit Schutzausrüstung und nur in dringenden Fällen im Haus im Einzelzimmer. Der Sonnenhof ist aufgrund der aktuellen Corona-Situation gesperrt.“
