Kreis Steinfurt radelte knapp eine Millionen Kilometer

Auch die Klimaschutzmanagerinnen und -manager der teilnehmenden kreisangehörigen Kommunen traten beim Stadtradeln 2020 im Kreis Steinfurt kräftig in die Pedale. Foto: Kreis Steinfurt

Überregional

Kreis Steinfurt. Auch in diesem Jahr hatten der Kreis Steinfurt und 16 seiner 24 kreisangehörigen Kommunen wieder zum Stadtradeln aufgerufen. Ursprünglich sollten die Bürgerinnen und Bürger im Frühjahr in die Pedale treten. Aufgrund des Lockdowns verschoben die Verantwortlichen den 21-tägigen Aktionszeitraum dann allerdings in den September.

Da die Stadt Rheine und die Gemeinde Wettringen bereits im Frühjahr kräftig die Werbetrommel gerührt hatten, blieben diese beiden Kommunen beim ursprünglichen Termin.

Trotz der besonderen Umstände erzielten die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Steinfurt und den teilnehmenden kreisangehörigen Kommunen ein beachtliches Ergebnis und radelten in drei Wochen knapp eine Millionen Kilometer. Damit belegt der Kreis bundesweit Platz 25 von 1.482 teilnehmenden Kommunen.

In der Kategorie von 100.000 bis 500.000 Einwohnern schafft es der Kreis Steinfurt bundesweit auf Platz 14. Rechnet man die Kilometer aus Rheine und Wettringen noch hinzu, liegt er in dieser Kategorie sogar auf Platz 4.
„Das Stadtradeln findet auf jeden Fall auch nächstes Jahr wieder statt – dann hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen“, erklärt Sara Vollrodt, eine der Initiatorinnen des Stadtradelns im Kreis Steinfurt aus dem Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Kreisverwaltung.

„Unser Ziel ist es, dass dann möglichst alle 24 Kommunen im Kreis Steinfurt bei dieser besonderen Aktion mitmachen, um ganz vorne zu landen“

ergänzt Renate Schulte, Co-Initiatorin aus dem Umwelt- und Planungsamt des Kreises.
Hintergrundinfo:

Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität treten Teams aus Kommunalpolitikerinnen und -politikern, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern in die Pedale. Dabei ist es egal, ob man ohnehin jeden Tag radelt oder bisher eher selten mit dem Fahrrad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn er sonst mit dem Auto zurückgelegt worden wäre.


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