Piepkuchenbäcker Spelle spendeten 5.600 Euro

Die Speller Piepkuchenbäcker Reiner Baltes, Martin Rekers, Andreas Teders, Andreas Brüggemann, Stefan Heeke und Klaus Sändker (von links) haben den Erlös des Verkaufs von Piepkuchen auf dem Speller Weihnachtsmarkt an Ottmar Steffan, Fachreferent Weltkirchliche Arbeit Mittel- und Osteuropa (3. von links) für das Projekt „Eine Kuh für Marx“ übergeben. Foto: Samtgemeinde Spelle

Niedersachsen

Spelle. Zum mittlerweile neunten Mal brachten die Speller Piepkuchenbäcker 2017 auf dem Speller Weihnachtsmarkt ihre leckeren Piepkuchen an den Mann und die Frau. Insgesamt wurden dabei 25.200 Stück verkauft.

 

Als Hilfsprojekt, dem sie das Geld spenden wollen, haben sich die sechs Männer diesmal „Eine Kuh für Marx“ der Russlandhilfe des Diözesancaritasverbandes ausgesucht. Aktuell kostet eine Kuh 800 Euro. Priester, Ordensleute oder Mitarbeiter der Caritas vor Ort wählen dabei eine bedürftige Familie aus. Nach Erhalt des Spendengeldes erhält die Familie eine Kuh, für einen Restbetrag bekommt sie noch etwas Geld für Futter, eine Stallreparatur oder für die Anschaffung eines gebrauchten Kühlschranks, zur Kühlung der gewonnen Produkte.

Die neuen Kuhbesitzer verpflichten sich, das erste neugeborene Kalb an eine andere bedürftige Familie abzugeben. Stellvertretend für den Initiator des Projektes, Bischof Clemens Pickel aus dem südrussischen Saratow, nahm Ottmar Steffan, Fachreferent Weltkirchliche Arbeit Mittel- und Osteuropa, den Scheck entgegen. „Wir sind froh und dankbar, dass es ein solch‘ tolles Engagement gibt! Mit dem Geld können wir viele Familien unterstützen“, so Ottmar Steffan, der zusammen mit Bischof Pickel in der Hauptproduktionszeit die sechs Bäcker besuchte, um sich persönlich ein Bild zu machen und vorab schon einmal „Danke!“ zu sagen.


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