„Neue Wege gehen“

Die Ausstellung ist noch bis zum 15. September zu sehen. Foto: privat

Niedersachsen

Spelle. Die künstlerische Laufbahn von Gisela Möllerfrerk begann eigentlich mit einer Enttäuschung: Sie wollte 1989 in der Familienbildungsstätte Rheine einen Kurs „Porzellanmalerei“ belegen. Dieser war aber belegt, im Kurs „Seidenmalerei“ gab es dagegen noch freie Plätze. Sie nutzte die Gelegenheit und eine Liebe zur Malerei begann.

Seit 30 Jahren ist die Rheinenserin nun künstlerisch tätig, zeigte ihre Werke bereits in zahlreichen Ausstellungen, und am Freitag wurde im Wöhlehof Spelle die aktuelle Ausstellung eröffnet. Spelles Bürgermeister Andreas Wenninghoff freute sich über die Ausstellung, denn Möllerfrerk ist keine Unbekannte im Nachbarort. Sie ist Mitglied im „Offenen Künstlertreff Spelle“ und hat hier ein zweites Zuhause gefunden.

Die Vorsitzende des Künstlertreffs, Elisabeth Korte, stellte in ihrer Einführung zur Ausstellung den Werdegang von Gisela Möllerfrerk vor. Die ganze Bandbreite des künstlerischen Schaffens von Gisela Möllerfrerk ist in der Ausstellung „Neue Wege gehen“ noch bis zum 15. September im Wöhlehof in Spelle zu sehen. 

Besonders beeindruckend sind feingliedrige Seidenmalereien, bei denen auch das Passepartout mit ins Bild eingearbeitet wurde. So entsteht der Eindruck, dass die Blätter der Pflanzen aus dem Bild herauswachsen.
Noch mehr Raum für Interpretationen bieten dagegen Werke in Acryltechnik, die teilweise Gegenständliches mit dem Abstrakten vereinen und zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Geschaffenen anregen.


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