Hier soll keiner frieren!

Strahlende Gesichter: Die Heizungsanlagen sind erneuert worden. Foto: Gemeinde Salzbergen

Niedersachsen

Salzbergen. Ein sparsamer Umgang mit Heizenergie bedeutet im Fall der Oberschule in Salzbergen keinesfalls, dass Lehrer und Kinder frieren sollen. Die Heizungsanlage wurde auf den neuesten technischen Stand gebracht. Insgesamt rund 110.000 Euro hat die Gemeinde in den Umbau der Heizungsanlage investiert.

Zentraler Baustein ist dabei der Einbau eines digitalen Heizungssteuerungssystems (DDC-System). Die Innogy unterstützt mit ihrem Förderprogramm die Sanierungsmaßnahmen der Gemeinde Salzbergen und hat in diesem Fall rund 25 Prozent der Kosten übernommen. Es steuert und regelt die Heizung und sorgt dafür, dass gebäudetechnische Anlagen sparsam betrieben werden, ohne dass Komforteinbußen für die Nutzer zu verzeichnen sind. Das System ist mit dem Regelleitstand der Schule verbunden. Des Weiteren wurden Hocheffizienzpumpen eingebaut.

Im Zuge dessen ist auch der Heizungsverteiler der Schwimmhalle saniert worden. Ein neuer Schalt- und Regelschrank wurde angeschafft. Die Software der Gebäudeleittechnik ist nun ebenfalls auf dem neuesten Stand. Damit können verschiedene Anlagen zentral überwacht und bedient werden. Es bietet zudem die Möglichkeit, den Energieverbrauch zentral zu erfassen und gezielt zu optimieren. Andreas Kaiser, der Bürgermeis­ter Salzbergens, sagte: „Ein sparsamer Umgang mit Ener­gie lässt sich mit moderner Technik erreichen. Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und haben deswegen die Heizungsanlage der Oberschule und des Schwimmbades energieeffizienter gestaltet. Wir freuen uns sehr, dass Innogy uns bei diesen Maßnahmen zur Seite steht.“

Der Innogy-Kommunalbetreuer Rainer Oesting erklärte, das Unternehmen unterstütze die Stadt auf dem Gebiet der rationellen Energieanwendung als langjähriger Partner der Kommune. „Wir als regionaler Energieversorger setzen auf diesem Weg gemeinsam mit den Kommunen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz um. Wir sehen in dieser Zusammenarbeit auch einen Beitrag für mehr Standortqualität in der Region.“


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