Salzbergen / Spelle. Durch viele Spenden ist es dem Verein „Hilfe für Hoima e.V.“ gelungen, auf dem Gelände der St. Jude Primary Schule in Hoima/Uganda den Bau eines neuen Gebäudes zu realisieren. Der Verein wurde auf Initiative vom heutigen Salzbergener Pfarrer Daniel Brinker im Juni 2019 in Spelle gegründet.
Trotz Covid-19, das auch in Uganda bis zum heutigen Tag sehr große Einschränkungen verursacht, schreiten die Baumaßnahmen am Erweiterungsbau der St. Jude Primary Schule in Hoima schnell voran. Regelmäßige Dokumentationen in Schrift und Bild belegen, dass nach nur gut einjähriger Bauzeit in Kürze ein solides neues Schulgebäude fertiggestellt wird. Dass die Schulen des Landes derzeit weitgehend geschlossen bleiben müssen, stellte insbesondere die Privatschulen vor große Herausforderungen. Umso beeindruckender ist die Tatsache, dass voraussichtlich noch in diesem Jahr erste Schulklassen im Erdgeschoss des Gebäudes Einzug halten können.
Die Räume im ersten Stock werden, so der aktuelle Gedanke der Schulträgerin und -leiterin Noeline Nsungwa, als Wohn- und Schlafräume für die Internatsschüler dienen. Das zentrale Konzept der St. Jude Primary Schule ist so aufgebaut, dass die staatlich verlangten Schulgebühren intern zunächst etwas höher angesetzt werden. Der so erzielte Überschuss ermöglicht es der Schule, Kinder, die keine familiäre Unterstützung erhalten und oder auf der Straße leben, kostenlos in die Internatsstrukturen einzubinden. Derzeit leben gut ein Fünftel der rund 1.400 Schüler im Internat. Die übrigen Schüler gehen abends zurück zu ihren Familien oder werden mit dem schuleigenen Bus gefahren.
Dank der regelmäßigen und zuverlässigen Berichterstattung seitens der Schulleitung Noeline Nsungwa sind die Vereinsmitglieder über die geplanten, durchgeführten und abgerechneten Baumaßnahmen umfänglich informiert. Heute kann der Verein festhalten, die Finanzierung des neuen Gebäudes zu 70 Prozent geleistet zu haben. Die jüngsten Bilder des Neubaus erhielt der Verein vor wenigen Tagen. Hierauf ist ein mit Ziegeln gedecktes Haus zu erkennen, das als Klinkerbau an europäische Bauweisen erinnert.
„Es macht uns unglaublich stolz und froh, mit der Hilfe so vieler Spenden die Hilfe zur Selbsthilfe in Hoima zu ermöglichen. Es ist unser Ziel, die Region in und um Hoima so zu unterstützen, dass die Menschen dort aus eigener Kraft heraus eine tragfähige Basis für ein gutes Leben finden“, erklärte Daniel Brinker, Vorsitzender des Vereins „Hilfe für Hoima“.
Nähere Infos über den Verein erhalten Sie unter 05976 / 697054 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Eine Vereins-Homepage ist derzeit in Arbeit.
