130 Flüchtlinge in Spelle

Niedersachsen

Spelle. Angesichts des anhaltenden Zuzugs von Flüchtlingen in die Samtgemeinde Spelle hat sich der eigens gegründete „Arbeitskreis Integration und Willkommenskultur“ mit der Unterbringung und Integration der Hilfe suchenden Menschen in die Gesellschaft befasst.

Nach Darstellung von Manfred Rietmann, Fachbereichsleiter Arbeit und Soziales, leben derzeit 130 Flüchtlinge in der Samtgemeinde; weitere 35 Menschen sind bis Ende Januar 2016 noch aufzunehmen. „Bisher ist es gelungen, diese Menschen dezentral in 25 eigens dafür angemieteten Wohnungen in Spelle, Schapen und Lünne unterzubringen“, unterstrich Rietmann. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf wies darauf hin, dass zur Betreuung dieser Wohnungen noch in diesem Jahr eine „450 Euro-Stelle“ geschaffen werden soll.

Hummeldorf unterrichtete über Planungen zur Errichtung einer „Begegnungswerkstatt“, um den Asylbewerbern eine Anlaufstelle und auch eine Beschäftigungsmöglichkeit zu geben: „In den ehemaligen Räumen der Schülerfirma ReLaMa an der Ringstraße in Spelle soll ein Anlaufpunkt für kleine Reparaturen, Verleih von Werkzeug und Austausch für Migranten entstehen.“

Die spontanen Ideen zur Umsetzung dieses Projektes während der Sitzung machten erneut den großen Nutzen dieses Arbeitskreises deutlich.


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