CDU Salzbergen setzt sich für Sport und Freizeit ein

Die Sanierung des Hallenbades ist überfällig. Foto: Möller

Niedersachsen

Salzbergen. Auf der dritten Info-Tour der CDU-Kandidaten zur Kommunalwahl 2021 standen die Themen „Sport“ und „Freizeit“ auf der Agenda.

3,6 Millionen Euro würde es kos­ten, wenn das Salzbergener Schwimmbad heute saniert werden müsste. Und es muss! „Zum 50-jährigen Jubiläum ist eine Kernsanierung fällig“, erklärte der Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde Salzbergen GmbH (WBS), Dirk Vogt, gegenüber den interessierten CDU-Kandidaten. „Wir können uns vielleicht noch einige wenige Jahre über die Runden retten, dann muss aber vom Beton bis zur Maschine alles überarbeitet oder sogar ausgetauscht werden“, so Vogt weiter. Die WBS GmbH ist übrigens eine 100-prozentige Tochter der Gemeinde, die für den Betrieb des Schwimmbades und der Emshalle gegründet wurde und seit wenigen Jahren auch für die Entwicklung von Wohnbauland in Salzbergen zuständig ist.

„Wir sind uns als DLRG, mit den Schulen und den Schwimmmeistern vor Ort einig, dass wir nach den Monaten des Lockdowns alles daran setzen müssen, dass unsere Kinder wieder das Schwimmen lernen“ , erklärte CDU-Kandidatin Mara Wilp, die für die DLRG dem Aufruf von Bürgermeister Andreas Kaiser gefolgt war, in diesem Jahr eine besondere Initiative zu starten. Inzwischen sind zusätzliche Schwimmkurse eingerichtet worden, um die langen Wartelisten abzuarbeiten.
„Das Bad ist als Lehrschwimmbad gebaut worden und diese Funktion soll es vordergründig behalten“, erklärte Bürgermeister Andreas Kaiser. „Ich empfehle, in den Erhalt der Funktionen und nicht unbedingt in zusätzliche Attraktivität zu inves­tieren.“

Der CDU-Verbandsvorsitzende Frank Elling konnte sich aber schon die ein oder andere neue Attraktivität für Kinder und Familien vorstellen. Die WBS mit Dirk Vogt und seinem Team ist bereits durch die Gesellschafterversammlung aufgefordert worden, eine Finanzierung der Sanierung zeitnah sicherzustellen.

Sport- und Freizeitzentrum am Ahlder Damm multifunktional

Denkt man an das Sportzentrum Ahlder Damm, denkt man zunächst an Fußball. Vielleicht noch an die Abnahme von Sportabzeichen – später kam mit der Neugründung des Tennsiclubs auch der weiße Sport dazu. Inzwischen aber bietet das Zentrum für jeden Sportinteressierten etwas – und es kommt aktuell einiges dazu: Auf Initiative zahlreicher Jugendlicher wird ein Bikepark direkt neben der bereits seit einigen Jahren durch den Jugendförderverein mit seinem damaligen Vorsitzenden Helmut Heitz initiierten Skate-Anlage realisiert. Auf künstlich angelegten Rampen, Dirtlines, Pump- und Tracklines soll bis Ende des Jahres jeder, der es sich zutraut, Kunststücke auf Spezialfahrrädern ausprobieren können. Selbst Hundefreunden wird etwas ab dem Spätsommer im Sportpark geboten: Ein Auslaufbereich für Hunde wird auf einem Teil des Festplatzes an der Straße Am Sportplatz eingerichtet. Auf Initiative der örtlichen Tierärztin Julia Stemmle hat der Gemeinderat beschlossen, eine solche eingezäunte Wiese auf Probe anzubieten. Julia Stemmle ließ es sich nicht nehmen, die Regeln für die Benutzung den interessierten CDU-Kandidatenn zu erläutern.

Thema „Festplatz“: Als ers­ter bauplanungsrechtlich abgesicherter Festplatz in Salzbergen soll der Rest der besagten Wiese dienen. Um auf dem Sportgelände Nutzungskonflikte künftig zu vermeiden, wird unter anderem der Schützenverein Lemkershook dort eine neue Heimat finden. Aber auch andere Veranstaltungen und Feste können dort heute schon stattfinden.

CDU-Ratskandidat Guido Wilken erklärte in seiner Funktion als Schützenvereinsvorsitzender, dass der Verein zusammen mit der Gemeinde den Umzug derzeit vorbereite. Zunächst müssten aber noch Ver- und Entsorgungseinrichtungen geschaffen werden. Hierbei werde man vom Trink- und Abwasserverband in Schüttorf und der Westnetz unterstützt.


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