Kandidaten für USB! Spelle stehen fest

Das Bild zeigt (v.l.) Leon Schönefeld, Ralf Rieß sowie Klaus Frecken, Klemens Grolle, Dr. Hannah Timmer, Ludger Giese und Björn Höving. Foto: USB! Spelle

Niedersachsen

Spelle. Für die Kommunalwahl am 12. September hat das Unabhängige Bürgerforum Spelle (UBS!) die Wahllisten für die Samtgemeinde- und Gemeinderatswahl aufgestellt. 

Die Aufstellungsversammlung fand als Präsenzveranstaltung unter Corona Bedingungen im Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof statt. Ratsfrau Sandra Reker tritt leider nicht mehr an. Aufgrund der hohen Belas­tung im Studium bleibt ihr keine Zeit mehr für die Arbeit im Rat. Für den Gemeinderat stellen sich Klemens Grolle, Dr. Hannah Timmer, Klaus Frecken, Björn Höving, Ralf Rieß und Ludger Giese zur Wahl. Für den Samtgemeinderat kandidieren Klemens Grolle, Leon Schönefeld, Dr. Hannah Timmer, Klaus Frecken, Björn Höving, Ralf Rieß und Ludger Giese.

Das UBS! ist seit 2006 in den Räten der Gemeinde und Samtgemeinde Spelle vertreten. Die Partei sieht sich als konstruktive Opposition, die Kommunalpolitik unabhängig, bürgernah, sachorientiert und umweltfreundlich gestalten will. Auf Initiative des UBS! seien mit der SPD schon einige für Spelle zukunftsweisende Projekte angeschoben worden.

Dazu gehöre zum Beispiel das neue Radwegekonzept, dessen erste Ausbaustufe aktuell mit dem Ausbau der Rheiner Straße realisiert werde. Auch das gerade verabschiedete Wohnraumversorgungskonzept sei auf Antrag des UBS! und der SPD erstellt worden. Es umreiße die Situation und die neuen Anforderungen an die Schaffung und Gestaltung von Wohnraum.

Dazu gehöre etwa die Prognose zur Entwicklung der Einwohnerzahlen. Unterschiedlichste Anforderungen, die zu berücksichtigen seien, resultierten aus den Bedürfnissen von Familien-, Single- und Seniorenhaushalten. Neben der Schaffung von Wohneigentum seien auch der allgemeine Mietwohnungsbau und der soziale Wohnungsbau zu berücksichtigen. Auch die sich ändernde Altersstruktur habe großen Einfluss auf den künftigen Wohnraumbedarf. Die Verfügbarkeit von Flächen beziehungsweise Bauland in den Gemeinden sei begrenzt. Dies erfordere deren sparsame Verwendung, um nachhaltig und dauerhaft hinreichenden Wohnraum zu schaffen, so die Partei. Dafür seien neue Wohnkonzepte und Bauweisen notwendig. Hier sei in der nächsten Zeit noch viel zu tun. Gleichzeitig müsse Spelle grüner werden.

Im Umweltbereich wurde der Einsatz von Photovoltaik und Erdwärme forciert. Das betrifft auch die neuen Kitas und die Turnhalle in Lünne. Zukünftig sollten Photovoltaik und Erdwärmenutzung auch bei Neuansiedlungen auf Gewerbe- und Industriegrundstücken umfassend eingesetzt werden. Die konsequente Durchführung von Maßnahmen zur CO2-Reduzierung sei auch weiterhin von elementarer Bedeutung.


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