Neues vom Förderverein Burgpark Venhaus e.V.

Das Bild zeigt (v.l.) Pfarrer Ludger Pöttering, Adolf Schulze-Schweifing, Leo Rauen, Rudi Rauen, Marlis Rauen, Marianne Rauen und Agnes Schulze-Schweifing. Foto: privat

Niedersachsen

Spelle-Venhaus. Bei der letzten Mitgliederversammlung des Fördervereins Burgpark Venhaus e.V. verabschiedete die Versammlung den bisherigen 1. Vorsitzenden Leo Rauen und die Beisitzer Rudi Rauen sowie Adolf Schulze-Schweifing.

In einer Laudatio würdigte Pfarrer Ludger Pöttering ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit im Verein und die Arbeit rund um die Venhäuser St. Vitus-Kirche.
Der neugewählte 1. Vorsitzende Robert Löcken bedankte sich bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern mit einem Präsent und bei deren Ehefrauen mit einem Blumenstrauß. Weiterhin beantragte er, Leo Rauen zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Dieser Antrag wurde einstimmig genehmigt.

Erster Vorsitzender ist nun Robert Löcken (bisher 2. Vorsitzender), zweite Vorsitzende ist Bärbel Löcken, neue Beisitzer sind Josef Evers, Stefan Hüsing und Michael Kulüke (für historische Angelegenheiten).

Platz vor dem Ehrenmal in Venhaus „eingeweiht“

Außerdem erteilte Pfarrer Ludger Pöttering Ende Juli dem neugestalteten Platz vor dem Ehrenmal den kirchlichen Segen. Für die zirka 50 Gäste bestand bei gutem Wetter die Möglichkeit zum Gedankenaustausch. Fleißige Helfer versorgten die Gäste mit Bratwurst und Kaltgetränken. Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens im vergangenen Jahr hat der Förderverein Burgpark Venhaus e.V. den Platz vor dem Ehrenmal in Abstimmung mit der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus Venhaus der Gemeinde Spelle und dem Schützenverein St. Vitus neugestaltet. Durch Sitzgelegenheiten und eine Brunnenanlage erfuhr dieser Platz eine optische Aufwertung.

Die Brunnenanlage, die nach einem Entwurf des Künstlers Marcel Häkel entstand, besteht aus mehreren Steinblöcken, welche zum Teil in den Boden eingelassen sind und auf den ersten Blick chaotisch übereinanderliegen. Dazwischen tritt Wasser hervor, welches dann über die Blöcke abfließt. Die chaotische Anordnung der Blöcke soll, nach der Idee des Künstlers, an die Zerstörung der „Burg Venhaus“ am 13. August 1623 durch die Truppen Tillys und auf Zerstörungen durch Kriege im Allgemeinen erinnern. Das austretende Wasser ist Zeichen für Leben und Hoffnung nach der Zerstörung.

Alle Arbeiten wurden ausgeführt durch die Firma Jörg Rekers, Garten- und Landschaftsbau. Die Gesamtkos­ten für die Neugestaltung des Platzes beliefen sich auf rund 35.000 Euro. Durch eine Förderung der Emsländischen-Sparkassenstiftung, eine Spende der Firma Emsland Flour Mills GmbH & Co. KG (Cordesmeyer), einige Privatspenden, Mittel des Fördervereins sowie diverse Eigenleistungen und Sachspenden der Gemeinde konnte das Projekt durchgeführt werden. Weitere Infos finden Sie auch unter www.Burgpark-Venhaus.de.


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