„Schlagkraft sichern“

Diplom-Ingenieur Christian Oebel (3.v.l.) stellte Vertretern der Feuerwehren sowie der Politik den Entwurf des Feuerwehrbedarfsplans der Samtgemeinde vor. Foto: Gemeinde

Niedersachsen

Spelle. Um die Schlagkraft der vier Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Spelle dauerhaft zu sichern, wurde ein externer Gutachter mit der Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes beauftragt.

 

Diplom-Ingenieur Christian Oebel vom Gutachterbüro Luelf & Rinke Sicherheitsberatung hat nun im Lünner Feuerwehrgeräte­haus das Strategiepapier im Entwurf an die Mitglieder des Samtgemeindeausschusses sowie des Samtgemeindekommandos übergeben.

Der Feuerwehrbedarfsplan soll als nützliche Hilfestellung für Feuerwehr und Verwaltung dienen. Kreisdezernent Marc-André Burgdorf begrüßte es, dass in Spelle als erster Kommune im Emsland dieses Gutachten vor zehn Monaten in Auftrag gegeben wurde: „Unabhängige Fachleute arbeiten mit diesem Plan aus, welche Anforderungen rechtlich zu erfüllen sind.“ Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf unterstrich, dass eine gute technische Ausstattung der Wehren in der Samtgemeinde eine hohe Priorität habe. „Ziel dieses Feuerwehrbedarfsplans ist eine leistungsfähige und angemessene Ausstattung der Wehren“, gab Hummeldorf vor. Die Vorstellung des Feuerwehrbedarfsplanes durch Oebel ließ einen Einblick in diese Leistungsfähigkeit zu: „Die Personalstärke der vier Wehren ist insgesamt sehr gut. Zudem kann hinsichtlich der Qualifikationen ein guter Ausbildungsstand nachgewiesen werden.“ In diesem Zusammenhang wurde hervorgehoben, dass alle vier Feuerwehren an den jetzigen Standorten notwendig seien. In der Gesamtheit attestierte der Gutachter bezüglich der Fahrzeuge, Gerätehäuser, Ausstattung und des Personals einen guten Status quo. „Nach den gesetzlichen Vorgaben und aus sicherheitstechnischen Aspekten sind kurzfristig keine größeren Maßnahmen erforderlich“, resümierte Oebel.

Gemeindebrandmeister Alois Wilmes bezeichnete das Gutachten als eine praxisnahe Handlungsgrundlage für die Weiterentwicklung des Brandschutzes und dankte allen an der Erstellung Beteiligten.

Nach einer eingehenden feuerwehrinternen Analyse des Bedarfsplanes wird voraussichtlich im März 2016 der Samtgemeinderat über das Gutachten beschließen.


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