Ein Meer von Friedensboten

Foto: Dominik Witte

Niedersachsen

Spelle. In der Pfarreiengemeinschaft Spelle haben verschiedene Einrichtungen und Gruppen durch das Basteln von Friedenstauben ein starkes Zeichen gesetzt, das in den katholischen Kirchen zu sehen ist.

„Mit einem so großen Echo war nicht zu rechnen“, sagt Dominik Witte, Pastoraler Koordinator, der gemeinsam mit seinen Kolleginnen im Pastoralen Team die Aktion initiiert hatte, mit Blick auf das Resultat von fast 600 Tauben. Beteiligt haben sich Kindertagesstätten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Familien und Einzelpersonen. Dem Team war es wichtig, ein großes und vielfältiges Zeichen des Friedens zu setzen.
„Die Menschen waren eingeladen, auf diese Weise ganz praktisch etwas tun und so ins Handeln zu kommen“, erläutert Witte die Hintergründe. Aus Papier, Holz und Textil sind kreative Ergebnisse entstanden, die ganz individuell dem Frieden Ausdruck verleihen.

Ein besonders eindrucksvolles Bild bietet die St. Vitus-Kirche Venhaus mit ihren 150 Tauben. Auch in Lünne hängen etwa 150 Friedenszeichen an den Klinkerwänden und zwischen den Säulen.

Der Schapener St. Ludgerus-Kirchraum konnte mit knapp 20 Tauben dekoriert werden.

In der Speller Kirche werden die über 250 Friedensboten in den nächsten Tagen noch aufgehängt.

Die Taube gilt traditionell als Friedenszeichen und ist seit Jahrtausenden ein Symbol des gewaltfreien Miteinanders im Mittelmeerraum.

Die Pfarreiengemeinschaft lädt auch weiterhin an jedem Montag um 19 Uhr zum Friedensgebet ein.

Ferner läuten freitags in der vorösterlichen Zeit um 15 Uhr die Glocken zur Todesstunde Jesu.


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