Neue Rettungswache in Lünne nahm Betrieb auf

Niedersachsen

Um die medizinische Versorgung in der Samtgemeinde Spelle und der Region zu verbessern, wurde im neuen Feuerwehrgerätehaus in Lünne eine neue Rettungswache in Betrieb genommen.

 

Vorangegangen war die Neuorganisation des Rettungswesens durch den Landkreis. Eine Notfallrettung sollte in 95 Prozent aller Einsätze in maximal 15 Minuten vor Ort sein. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass dieser Wert zum Teil unterschritten wurde und daher das Netz der Rettungswachen verstärkt werden musste. Um die notärztliche Versorgung im südlichen Emsland zu verbessern, wurde – verkehrsgünstig gelegen an der B 70 – in Lünne die neue Rettungswache unter der Leitung von Maik Lüttje eingerichtet. Diese umfasst eine Einstellbox sowie Sozial- und Sanitärräume. Der Rettungsdienst wird vom DRK-Kreisverband Emsland übernommen. Ab dem 16. Juli wird die Wache rund um die Uhr besetzt sein.

Der Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf dankte dem Kreistag und der Kreisverwaltung für die zielstrebige Zusammenarbeit. „Für Lünne, für die Samtgemeinde und für das südliche Emsland hat die neue Rettungswache eine große Bedeutung“, hob er hervor. Auch Magdalena Wilmes, Lünnes Bürgermeisterin und stellvertretende Vorsitzende des Kreistages, würdigte den Entschluss zur Einrichtung der neuen Rettungswache: „Gemeinsam wurde hier für die Sicherheit in unserem Landkreis viel erreicht.“ Von dieser Ansicht überzeugt zeigte sich auch Kreisdezernent Marc-André Burgdorf. Gemeindebrandmeister Alois Wilmes und Ortsbrandmeister Werner Rickling betonten die gleichen Ziele, die Rettungsdienst und Feuerwehr verfolgten, und wünschten sich eine gute Zusammenarbeit.


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