Überblick zu Red Dead Redemption 2

Die Tasten auf dem Controller werden stark beansprucht. Foto: privat

Spieletipp

Vielleicht hast du es noch nicht gespielt, aber mit Sicherheit hast du schon jede Menge darüber gehört, schließlich konnte auch Red Dead Redemption wieder einige Awards holen und wurde von Fans auf der ganzen Welt gefeiert. Für alle, die sich also Fragen, ob sie nicht auch Teil der Community werden sollen, haben wir einen Überblick zu dem Spiel, der dir hilft einzuschätzen, ob es dir gefallen würde.

Für alle, die Action und Casino Spiele verbinden möchten, sollten einmal Book of Ra 6 kostenlos spielen. Denn auch dort zieht ihr auf eine spannende Mission mit einem Helden.

Einführung zu Red Dead Redemption 2 – Worum geht es?

Red Dead Redemption 2 ist eine ausgedehnte Westerngeschichte über Loyalität, Überzeugung und den Preis der Infamie, die den unvermeidlichen Zusammenbruch einer bunt zusammengewürfelten Truppe von Wildwest-Widerständlern schildert, die gegen den langsamen Vormarsch von Zivilisation und Industrialisierung ankämpfen. In Rockstars authentischster und lebendigster offener Welt, die es je gab, gibt es so viele Dinge zu tun, so viele Leute zu treffen und so viele Orte zu erforschen, dass es einfach überwältigend ist. Red Dead Redemption 2 ist nicht nur Rockstars bisher größte Errungenschaft, sondern auch ein Spiel, das so kompromisslos ist, dass man gar nicht weiß, wo man am besten anfangen soll, es zu besprechen.

Die Storyline des Spiels

Fangen wir also ganz am Anfang an: Wir schreiben das Jahr 1899 und amerikanische Gesetzlose sind eine vom Aussterben bedrohte Spezies. Dutch van der Linde und seine Bande sind nach einem verpfuschten Raubüberfall in der wachsenden Stadt Blackwater auf der Flucht und haben sich hoch in die Berge zurückgezogen, wo ein furchtbarer Schneesturm ihre Flucht verdeckt. Wir schlüpfen in die Rolle von Arthur Morgan, einem äußerst coolen und fähigen Gesetzlosen, der als Junge von Dutch gefunden wurde und auf der falschen Seite des Gesetzes aufgewachsen ist, und lassen uns auf eine rund 60-stündige Geschichte ein.

Tauche komplett in die Welt ein

Es ist eine in sich geschlossene und lineare Einführung, aber eine clevere. Die ausgefeilten Zwischensequenzen machen einen hervorragenden ersten Eindruck, lassen dich in die Bande eintauchen und bringen dich ganz nah an die Charaktere heran, die ihr Bestes tun, um den heulenden Wind zu übertönen. Außerdem konnte ich mich in einer ablenkungsfreien Luftblase aufhalten, während ich einige der ersten Steuerungen und Systeme von Red Dead Redemption 2 erlernte, was die Wirkung noch verstärkte, als sich mir ein paar Stunden später die gesamte Karte eröffnete. Die Bedingungen auf dem Berg sind fast schon klaustrophobisch, die Sicht ist sehr schlecht und der dicke Schnee klebt an Arthurs Füßen. Nachdem ich mich in dieser absichtlich beklemmenden Umgebung durchgeschlagen hatte, wurde ich in die echte offene Welt entlassen, was das unglaubliche Gefühl der Freiheit, das die vollständige Karte bietet, noch unterstreicht.

Die Karte/Welt die dich erwartet

Und was für eine Welt das ist! Sie ist weitläufiger, schöner und abwechslungsreicher als die, die wir 2010 in Red Dead Redemption erkundet haben (obwohl Teile der Karte dieses Spiels ebenfalls enthalten sind). Es gibt schneebedeckte Gipfel und feuchte, von Alligatoren verseuchte Sümpfe. Dichte Wälder und offene Hochebenen. Beschauliche Gehöfte und große Plantagen. Schmale Bäche und große Seen. Staubige Schluchten und düstere Höhlen. Da ist die schlammige Viehzuchtstadt Valentine mit ihren Holzhäusern und ihrem rustikalen Charme, und dann ist da die imposante Stadt Saint Denis, eine schmutzige und wachsende Metropole voller moderner Extravaganzen wie elektrische Straßenbahnen, gepflasterte Straßen und chinesische Restaurants. Die riesige Auswahl an Ökosystemen und Umgebungen, die hier nahtlos zusammengefügt wurden, ist schlichtweg bemerkenswert. Red Dead Redemption 2 leistet hervorragende Arbeit, wenn es darum geht, nach und nach Gründe zu finden, um jeden Winkel seiner riesigen Welt zu besuchen. Selbst in der Endphase der 60-stündigen Haupthandlung wurde ich noch im Bereiche der Karte geführt, die ich noch nicht besucht hatte. Da so viele Karten im Ärmel gehalten werden, bleibt die Freude an der Entdeckung neuer Teile der Welt durchgehend erhalten.

Stundenlange Unterhaltung ohne langweilig zu werden

Die Fähigkeit dieses Spiels, auch nach so vielen Stunden noch frisch zu sein, ist außergewöhnlich, und das liegt nicht nur an der Größe und Vielfalt der Welt, sondern auch daran, wie lebendig sich all diese Orte anfühlen. Die weitgehend ländliche Welt von Red Dead Redemption 2 ist zwar bei weitem nicht so dicht wie die von Grand Theft Auto V, aber sie strotzt nur so vor Wildtieren, die es zu entdecken gilt, vor Menschen, mit denen man interagieren (und denen man möglicherweise helfen) kann, und vor Orten, die man genau unter die Lupe nehmen muss. Die beste Art von offenen Welten sind die, die fast gleichgültig gegenüber deiner Anwesenheit sind; als ob das Leben weitergeht, egal ob du deine Nase in das Geschehen steckst oder nicht. Ich habe Holzfäller beim Fällen von Bäumen in einem geschäftigen Holzfällerlager beobachtet und bin neugierig einem beunruhigten Engländer gefolgt, der auf der Suche nach seinem Kumpel "Gav" durch die Stadt lief. Nichts davon ist entscheidend für den Fortgang von Arthurs Geschichte; es hilft nur, eine Welt um ihn herum aufzubauen, in der ich mich eher wie ein Besucher als wie der Mittelpunkt des Universums fühlte. Red Dead Redemption 2 schafft dies auf eine Weise, wie es nur wenige - wenn überhaupt - trendige Spiele zuvor geschafft haben.

In diesem Tal der Gewalt ticken die Uhren etwas langsamer

Das langsamere Tempo von Red Dead Redemption 2 im Vergleich zu dem etwas halsbrecherischen GTA V hat ebenfalls einen großen Anteil daran, dass es mich ermutigt hat, alles, was die Welt zu bieten hat, in mich aufzunehmen. Leichen müssen manuell geplündert werden, und Arthur muss eine Leiche physisch anfassen, um dies zu tun. Single-Action-Pistolen müssen vor dem Abfeuern gespannt werden. Waffen, die Arthur gerade nicht bei sich trägt, müssen aus seinem Sattel geholt werden. Kaffee muss gebrüht werden, bevor er getrunken werden kann.

Unser Fazit zum Spiel

Die Hauptmissionen der Geschichte selbst sind ein Cocktail aus riskanten Raubüberfällen, tödlichen Schießereien, verzweifelten Rettungsaktionen und spannenden Verfolgungsjagden, gemischt mit einer langen Liste von anderen Aktivitäten. Viele davon dienen dazu, uns neue Nebenbeschäftigungen und Aktivitäten beizubringen, vom Verkauf gestohlener Pferde bis hin zum Pokern oder Angeln. Das Ganze fühlt sich großartig an und ähnelt in vielerlei Hinsicht seinem unmittelbaren Vorgänger, ist aber mit einem Haufen neuer Animationen und mehreren Ebenen der Interaktivität angereichert. Die begrenzte Anzahl von Tasten auf dem Controller wird stark beansprucht, aber sobald ich mich daran gewöhnt hatte, welche Befehle ein Antippen und welche ein Drücken und Halten erfordern, hatte ich kaum noch Probleme. Die Schießereien sind dank reichlich Rauch und dem gleichen Stil der sich ständig ändernden Todesanimationen, die Rockstar-Spiele seit GTA IV auszeichnen, äußerst filmisch. Man kann den Leuten sogar die Hüte abschießen und sie später für sich selbst aufheben. Insgesamt bietet Red Dead Redemption 2 dank seiner tollen Story und der riesigen und abwechslungsreichen Welt genug Stoff, um sich von Anfang bis Ende unterhalten zu fühlen. Und die langsamen Sequenzen zwischendurch sind perfekt um nach der Arbeit wieder runterzukommen.


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