Debüt

Foto: Agenda-Verlag

Lesefutter

Rei Gesing reist durch sein Leben: Mit „Frau Tolstoj und der schwule Gott“ hat der Schriftsteller aus Müns­ter jetzt seinen Debütroman vorgelegt, der unzählige autobiographische Elemente enthält.

Gesing, gelernter Agrarbetriebswirt, war bereits viele Jahre verheiratet und Vater von vier Kindern, als er sich persönlich zu einem radikalen Schnitt entschied: Mit über 40 Jahren outete er sich als homosexuell und orientierte sich auch beruflich völlig neu.

Journalist Carlo, Gesings Romanfigur, ist ebenfalls schwul und wollte eigentlich nur die pensionierte Bäuerin Hedda für ein kurzes Interview anlässlich der „Grünen Woche“ nach Berlin einladen. Daraus entwickelt sich eine spannende Reise ins Unterbewusstsein: In zehn Tagen entdecken Hedda und Carlo zusammen nicht nur die Stadt, sondern unternehmen auch ausgiebige Streifzüge in das Leben des jeweils Anderen.
Erschienen ist „Frau Tolstoj und der schwule Gott“ im Agenda-Verlag Müns­ter. Es hat 328 Seiten, die ISBN 978-3-89688-583-8 und kos­tet 19,90 Euro.


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