Zehn sehr böse Geschichten

Foto: Riverfield-Verlag

Lesefutter

Alfonso Pecorelli hat ihn – jenen scharfsinnigen Blick auf das oberflächliche Geschehen. Und die Gabe, den dunklen Raum dahinter mit spitzen Worten zu füllen. So auch in seinem neuen Buch „Zehn sehr böse Geschichten“.

Darin erzählt er zehn rabenschwarze Geschichten, abgründig und leidenschaftlich. Es sind Erzählungen über Liebe, Hass, Geld und Gier – und über die Unausweichlichkeit von Schuld und Sühne. Nehmen wir etwa das biedere Paar aus Hamburg, jahrzehntelang verheiratet.

Es entsteht: tödlicher Hass. Oder die reiche Erbin. Sie wird von ihrem Geliebten erpresst – und wehrt sich mit den Waffen einer Frau. Einer maliziösen Frau...

Eine Dame ist es auch, die der Fleischeslust ihres jungen Mannes mit einem ganz erstaunlichen Mittel begegnet. Allesamt famose Erzählungen über menschliche Dramen, zuweilen boshaft und sarkastisch, zuweilen rührend.

Aber immer geben sie den Blick frei auf die seelischen Abgründe menschlichen Seins. „Zehn sehr böse Geschichten“ von Alfonso Pecorelli ist im Riverfield-Verlag erschienen, hat 224 Seiten, die ISBN 978-3-952-50972-2 und kos­tet 19,90 Euro.


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