Die Rettungskarte

Foto: wirin

Recht & Rat

Nach einem Verkehrsunfall zählt jede Minute.

Vor allem bei schweren Kollisionen oder Fahrzeugüberschlägen kann es vorkommen, dass Insassen aus dem Auto befreit werden müssen. Die Schwierigkeit:

Die Werkzeuge müssen je nach Bauart des Fahrzeugs an den richtigen Stellen angesetzt werden. Ein falscher Werkzeugeinsatz kann gefährlich sein. Airbags können ausgelöst, Gasleitungen beschädigt oder Hochvoltbauteile getroffen werden. Um Risiken zu umgehen, benötigen Einsatzkräfte eine präzise Kenntnis über Besonderheiten, Gefahrenstellen und Ansatzpunkte eines Fahrzeugs.

„Deshalb empfehlen wir, eine Rettungskarte im Wagen zu hinterlegen“, rät Jörg Brünen, Leiter der TÜV-Station Rheine. Es gibt Darstellungen für fast alle Fahrzeugmodelle. Jede Karte zeigt den schematischen Aufbau des Wagens. Sie kann hinter der Sonnenblende platziert werden. Beim TÜV erhalten Sie kostenlose Aufkleber für die Windschutzscheibe, die auf die Rettungskarte aufmerksam machen.

Rettungskarten für alle gängigen Fahrzeugmodelle stehen auf https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/ratgeber-und-tipps/unfall/rettungskarte/ zum kostenlosen Download bereit – farbig ausdrucken!


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